Kauffmann, Gerhard (1913)
Gerhard Kauffmann ( 22. November 1913; 29. September 1934 in Berlin) war ein deutscher Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Kampfzeit
Der Hitlerjunge und gelernte Gärtner Gerhard Kauffmann wurde am 2. Februar 1932 von marxistischen Gegnern überfallen und schwer verletzt. Er gehörte seit Anfang 1931 der Berliner HJ an und war Fahnenträger der Schar 9 der Kameradschaft Siemensstadt.
Tod
Zweieinhalb Jahre nach dem kommunistischen Überfall starb er nach dreimaliger Operation an seinen erlittenen Verletzungen. Beerdigt wurde er auf dem Neuen St.-Johannis-Friedhof. Sein Grabstein trug die Inschrift:
- „Dein Opfer war Sieg.“
Gedenken
Ihm zu Ehren wurde in Berlin-Charlottenburg eine Straße benannt. Vorher hieß die Straße „Grünstraße“.
Literatur
- Heinz Görz, Franz-Otto Wrede: Unsterbliche Gefolgschaft, Berlin: 1936
- A.K. Busch: Blutzeugen - Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Eher-Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle Für Die Gefallenen Des Dritten Reiches, Zentralverlag Der NSDAP Franz Eher, München. 1938
- „Berlin 1920-1936: Historischer Führer zu den Stätten der Kampfzeit der NSDAP in der Reichshauptstadt“, Winkelried-Verlag, ISBN 978-3-938392-09-6