Weidel, Alice

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Alice Elisabeth Weidel (Lebensrune.png 6. Februar 1979 in Gütersloh) ist eine deutsche Volkswirtin und Diplom-Kauffrau. Seit 2017 vertritt sie die Partei Alternative für Deutschland (AfD) im BRD-Bundestag. Seit September 2021 ist sie gemeinsam mit Tino Chrupalla Vorsitzende der Bundestagsfraktion. Im Juni 2022 wurde sie auch Bundessprecherin (Parteivorsitzende), ebenfalls gemeinsam mit Chrupalla. Bei der Bundestagswahl 2025 war sie Kanzlerkandidatin ihrer Partei.

Dr. rer. pol. Alice Weidel im Februar 2016

Werdegang

Angebliche E-Post von Alice Weidel aus dem Jahr 2013, noch vor dem Eintritt in die AfD. Weidel bestreitet nicht (mehr), im Jahr 2013 diese elektronische Nachricht verschickt zu haben. Die Welt hatte sie veröffentlicht und behauptet, die Zeitung verfüge über eine Eidesstattliche Versicherung des Empfängers bezüglich des Empfangs der Nachricht von Weidel. Ob hier ein Vertrauensbruch den Hintergrund bildet oder die Zeitung etwas Fabriziertes „enthüllte“, um Weidel einen besseren Stand bei möglichen AfD-Wählern zu verschaffen, bleibt einstweilen im Dunkeln.
Alice Weidel mit Henryk M. Broder

Alice Elisabeth Weidel, jüngstes von drei Kindern eines Handelsvertreters und einer Hausfrau, wuchs in Harsewinkel (Münsterland) auf.

Nach dem Abitur am CJD-Gymnasium in Versmold (1998) begann sie ein Doppelstudium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Bayreuth, das sie als Jahrgangsbeste mit Diplom abschloss. Später promovierte sie dort als Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung „summa cum laude“ zum Dr. rer. pol. mit einer Dissertation zum Rentensystem in China (2011).

Nach dem Studium arbeitete sie kurze Zeit, de facto eine Art Praktikum, für die Bank Goldman Sachs und im Vorstandsbüro der Vermögensverwaltungsgesellschaft Allianz Global Investors in Frankfurt am Main. Eine ihrer Auslandsstationen war die Volksrepublik China, wo sie sich insgesamt sechs Jahre aufhielt. In dieser Zeit erlernte Alice Weidel die chinesische Sprache Mandarin. Ab 2013 war sie im Management des Nahrungsmittelkonzerns Heristo AG in Bad Rothenfelde angestellt, ehe sie sich 2014 als Unternehmensberaterin für Existenzgründer selbständig machte.

Alternative für Deutschland

Weidel sympathisierte ursprünglich mit der Blockpartei FDP. Die AfD sieht sie als neue liberale Kraft in der Bundesrepublik Deutschland.

Gleich zu Beginn des Corona-Regimes 2020 wollte Alice Weidel für die BRD die „chinesische Lösung“: das öffentliche und Wirtschaftsleben unter Grundrechteentziehung lahmlegen.[1] Aber schon bald danach zeigte sie sich kritisch gegen den vom Regime ausgehenden Corona-Terror.

2013 trat Weidel der neu gegründeten Partei Alternative für Deutschland (AfD) bei, die anfangs von vielen Ökonomen, darunter Weidels Doktorvater, in ihren eurokritischen Positionen unterstützt wurde. Der unmittelbare Anlass hierfür war die milliardenschwere, nach Merkels Worten „alternativlose“ EU-Rettungsschirmpolitik angesichts einer Staatsschuldenkrise mehrerer EU-Länder im Euro-Währungsgebiet ab 2010, wobei die AfD vor untragbaren Haftungsrisiken für den Steuerzahler warnte und eine geordnete Auflösung des Euro forderte. Weidel profilierte sich vor allem mit wirtschaftspolitischen Themen und zählte zu den fundamentalistischen Eurokritikern, die für einen Ausstieg der BRD aus dem Währungsverbund plädierten.

Weidel war 2017 eine Befürworterin des Parteiausschlusses Björn Höckes.[2]

Bundestagswahlkampf 2017

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 wurde Weidel von der Systempresse „bezichtigt“, sich im Jahr 2013 in einer privaten E-Post kritisch bzw. anklagend zur Lage der BRD geäußert zu haben. Der Empfänger hatte angeblich gegenüber der WELT am SONNTAG eine eidesstattliche Versicherung abgegeben, um die Echtheit der Nachricht zu bezeugen. Darin werden die BRD-Politiker als „Marionetten der Siegermächte“ und das Bundesverfassungsgericht als „korrumpierte Judikative“ bezeichnet. Nachdem Weidel zunächst über ihren Rechtsanwalt die Urheberschaft abgestritten hatte, räumte ihr Anwalt später ein, dass Weidel tatsächlich eine Korrespondenz mit dem Empfänger geführt hatte und verzichtete darauf, die Echtheit des Textes zu bestreiten.[3]

Politisches Profil

Alice Weidel wendet sich gegen den deutschen Schuldkult und benutzt auch entsprechend das Wort. Sie hat Vorbehalte gegen Erzählungen vom menschengemachten „Klimawandel“ und würde der Atomkraft und auch Kohlekraftwerken eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung zuweisen.

Friede als Ziel

Gegenüber Russland befürwortet Alice Weidel eine Friedenspolitik. Zu Wolodymyr Selenskyj meinte sie im Juni 2024, dieser sei nur noch als „Kriegs- und Bettelpräsident“ im Amt – seine Amtszeit als Präsident der Ukraine war im Mai 2024 abgelaufen. Einer Rede Selenskyjs im Juni 2024 im Bundestag blieb sie wie die meisten Mitglieder ihrer Fraktion fern. Die BRD benötige eine interessengeleitete Außenpolitik. Mit der gegen Russland gerichteten Sanktionspolitik habe die BRD sich geschädigt, das Land werde zwischen den Großmächten zerrieben.

Alice Weidel mit dem ehemaligen Chef des Bundesverfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen im Mai 2025 in Budapest

Rede auf CPAC-Konferenz 2025

Alice Weidel sprach Ende Mai 2025 in Budapest auf einer internationalen Konferenz von Parteien und Aktivisten, die sich als konservativ bezeichnen. Veranstalter war das Conservative Political Action Committee (CPAC), eine jüdisch-zionistische Vorfeldorganisation. Es nahmen viele höherrangige Juden teil, einschließlich mehrerer Minister der israelischen Regierung. Während Viktor Orban ungarisch und Herbert Kickl deutsch sprach, trug Weidel auf Englisch vor.

Persönliches

Als Schülerin erwarb Alice Weidel in Überlingen das Bodensee-Schifferpatent.

Die Politikerin ist seit vielen Jahren bösartigsten Unterstellungen, Anschmierungen und Verleumdungen ausgesetzt, die nicht nur vom politischen Gegner, sondern auch von der regimenahen Lumpenjournaille in die Welt gesetzt werden. So musste sie sich von einem Berufslosen, dem der öffentlich-rechtliche Sender NDR einen hochbezahlten Posten als Fernsehmoderator verschafft hat, als „Nazischlampe“ bezeichnen lassen; das Landgericht Hamburg erklärte die Beschimpfung als rechtlich einwandfrei.[4]

Weidel lebt in einer eingetragenen Partnerschaft mit der Filmproduzentin Sarah Bossard, die aus Sri Lanka stammt.[5][6][7]

2015, im Jahr der Asylantenflut in Europa 2015, unterhielt Weidel laut ihrem Anwalt „einen freundschaftlichen Kontakt“ zu einer nach Presseberichten „syrischen Asylbewerberin“.[8]

Netzwerke (Auswahl)

  • Friedrich-A.-von-Hayek-Gesellschaft

Zitate

  • „Viele haben erkannt, dass die AfD die einzige Schutzmacht für jüdisches Leben in Deutschland ist.“[9]
  • „Wir wissen mittlerweile, dass die Amtskirchen, egal ob evangelisch oder katholisch, durch und durch politisiert sind. Die Trennung von Staat und Kirche wird nicht mehr eingehalten. Damit spielen weite Teile der Kirchen bis auf wenige Ausnahmen genau die gleiche unrühmliche Rolle, die sie auch im Dritten Reich gespielt haben.“Nazi-Vergleich 2017[10]
  • „Das muslimische Gemeinwesen ist einzig und allein auf die Errichtung eines Gottesstaates ausgerichtet. Ob es nun Minarette, Moscheen, Muezzinrufe, die Kleidungsordnung von Muslimen, die Einforderung von Geschlechtertrennung, das Einklagen von Kopftüchern im öffentlichen Dienst sind, ob Friedensrichter, Schariagerichtsbarkeit, Parallelgesellschaften, Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen und die Akzeptanz von Kinderehen – all dies zielt nur auf eines: auf die Islamisierung unserer Gesellschaft.“ — Alice Weidel in einem Gastbeitrag in der „Jungen Freiheit“ vom Oktober 2016
  • „Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.“ — Alice Weidel bei der Generaldebatte im Bundestag am 16. Mai 2018

Literatur

  • Alice Weidel: Widerworte – Gedanken über Deutschland, Verlag Plassen

Verweise

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Tweet Weidels vom 12. März 2020, abgedruckt in: Metanoia Magazin: Chinas globaler Vormarsch auf Samtpfoten (Ausgabe Nr. 65/2025), S. 111
  2. Alice Weidel brachte Antrag ein, Südkurier, 23. Januar 2017
  3. AfD-Spitzenkandidatin Weidel spricht nicht mehr von Fälschung, Die Welt, 16. September 2017
  4. "extra 3": AfD-Spitzenkandidatin Dr. Alice Weidel nimmt Beschwerde zurück, NDR, 8. Juni 2017 (archiviert)
  5. Sarah Bossard, geboren in Sri Lanka, wuchs im Appenzell auf. Sie studierte Film am Columbia College Hollywood in Los Angeles und ist auf dem Filmset Produktionsleiterin. Zudem ist sie Mutter von zwei Söhnen, die ihre leiblichen Kinder sind. Foto: Verweis
  6. Alice Weidel hat einen Wohnsitz in der Schweiz, Die Welt, 29. April 2017
  7. Homosexuell, Mutter, Unternehmerin, AfD-Mitglied, Die Welt, 17. März 2016
  8. Weidel dementiert Bericht über Schwarzbeschäftigung von Asylsuchender, Augsburger Allgemeine, 13. September 2017
  9. Viele haben erkannt die AfD ist die einzige Schutzmacht für jüdisches Leben in Deutschland, Epoch Times, 22. Dezember 2017
  10. „Rolle wie im Dritten Reich“: AfD-Weidel erhebt schwere Vorwürfe gegen die Kirche, Focus, 21. Dezember 2017