14-Punkte-Programm von Wilson

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von 14-Punkte-Programm)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der VS-amerikanische Freimaurer Woodrow Wilson mit seinen tschechischen Freimaurerbrüdern Masaryk, Klofac und Kramar auf einer antideutschen Hetzkarte

Der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson stellte mit seinem Vierzehn-Punkte-Plan zur Beendigung des Ersten Weltkrieges am 8. Januar 1918 die Grundbedingungen auf, zu denen es 1918 zum Waffenstillstand kam. Später war jedoch von Wilsons Plan keine Rede mehr.

Erstellung

Bei der Erstellung waren die zwei Juden Edward Mandell House, ein Hintermann Wilsons, und Walter Lippmann, ein Journalist, federführend beteiligt.

Inhalt

Wilsons Plan beinhaltete folgende Punkte:

  1. Öffentlichkeit von Friedensverhandlungen und -verträgen
  2. Freiheit der Schiffahrt in internationalen Gewässern
  3. Freiheit des Handels zwischen allen friedliebenden Nationen
  4. Garantierte Rüstungsbeschränkungen
  5. Unparteiische Ordnung aller kolonialen Ansprüche
  6. Räumung des gesamten russischen Gebietes und Erledigung aller Rußland betreffenden Fragen
  7. Räumung und Wiederherstellung der Souveränität Belgiens
  8. Befreiung Frankreichs, Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete und Rückgabe Elsaß-Lothringens
  9. Berichtigung der italienischen Grenzen entlang der Nationalitätenlinien
  10. Autonome Entwicklung der Völker Österreich-Ungarns
  11. Räumung Rumäniens, Serbiens und Montenegros, freier Zugang Serbiens zum Meer
  12. Beschränkung des Osmanischen Reiches auf das türkische Gebiet, Autonomie für die nichttürkischen Nationen, Öffnung der Meerengen für die internationale Schiffahrt
  13. Errichtung eines polnischen Staates mit freiem Zugang zum Meer
  14. Errichtung einer allgemeinen Gesellschaft der Nationen zur Gewährung der Unabhängigkeit und territorialen Integrität der Staaten

Folgen

Im Interesse des Friedens ließ sich die deutsche Seite auf die Bedingungen ein. Durch die Verpflichtung zur Abgabe großer Mengen von Transportmitteln und Waffen sowie die Internierung der Hochseeflotte in Scapa Flow und die Aufrechterhalzung der Hungerblockade wurde dem Reich jedoch die Weiterführung des Krieges praktisch unmöglich gemacht, obwohl der Waffenstillstand immer nur für 30 Tage galt und dann verlängert werden mußte. Schon die Bedingungen des Waffenstillstandes sprachen dem deutschen Ansinnen auf einen gerechten Friedensvertrag Hohn, wie sich später auch im sogenannten Versailler Vertrag zeigte. Obwohl kein einziger Soldat der feindlichen Entente, die allesamt zuvor Deutschland den Krieg erklärt hatten, jemals deutsches Reichsgebiet betreten hatte, benahmen sich diese dann wie Sieger einem geschlagenen Land gegenüber.

Zitate

...die feindlichen Regierungen haben aus ihren Gefühlen für uns nie ein Hehl gemacht, und gerade der Vorwurf des Betrugs gebührt ihnen kaum. Ihre eigenen Völker haben sie mit Lügen in verschwenderischer Üppigkeit gefüttert; aber alles, was sie uns amtlich mitteilten, war verhältnismäßig ehrlich; man mußte es nur lesen, wie es gemeint war. Die Ansicht Wilsons, Deutschland sei, so weit wie möglich, zu vernichten, damit die deutsche Gefahr für die angelsächsische Welt endgültig gebannt sei, ging aus allen seinen Handlungen, Reden und Noten deutlich hervor, und seine Fassung der 14 Punkte war auf ihre spätere Auslegung unverkennbar zugespitzt. Das ist insbesondere von den Alldeutschen immer hervorgehoben worden; wenn das deutsche Volk lieber der andern Seite glaubte, die es seit dreißig Jahren und länger in jeder politischen Frage, aber auch noch in jeder, falsch unterrichtet hat, und ihr auch diesmal Wilson als aufrichtigen Freund Deutschlands, prächtigen Charakter und Idealisten reinen Wassers schilderte, so verdient darob nicht Wilson Vorwürfe, sondern das deutsche Volk.[1]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Hans Wilhelm Hermann Liebig: „Der Betrug am deutschen Volke“ (1919) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!