Abrahamitische Religionen
Als abrahamitische Religionen bezeichnet man das Judentum, das Christentum und den Mohammedanismus, denn diese drei monotheistischen Wüstenreligionen berufen sich auf einen sagenhaften, gemeinsamen Stammvater namens Abraham.
Inhaltsverzeichnis
Begriffskritik
Die Verwendung des Begriffs ist aus säkularer Sicht ein – zumeist unüberlegtes – Zugeständnis an den Judaismus und seine Hauptableger Christentum und Mohammedanismus. Fragwürdig ist der Begriff zum einen dadurch, daß konkret unbewiesen ist, daß es eine Person Abraham gegeben hat.[1] Zum anderen ist allgemein alles, was einzig durch die Bibel beglaubigt ist, wenn also nichtjüdische Quellen es nicht berichten, in Wirklichkeit nicht geschehen oder sonst unwahr. Dieses letztere Postulat ist unwiderlegbar.
Vom Sachlichen her treffendere Bezeichnungen sind: judaistische Religionen, jüdische Religionen, levantinische Religionen, Wüstenreligionen, Buchreligionen aus dem Orient.
Siehe auch
Verweise
- Religiöse Begegnung schon im Kleinkindalter: Christlich-muslimische „Abrahams Kinder“-Kita vor dem Start, Epoch Times, 23. Juli 2018
- Übersicht über die drei abrahamitischen Religionen