Adlercreutz, Carl Johan

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Carl Johan Adlercreutz

Carl Johan Adlercreutz (* 27. April 1757 in Borgå, Finnland; † 21. August 1815 in Stockholm) war ein schwedischer General.

Werdegang

Adlercreutz trat im Alter von 13 Jahren als Korporal bei den finnischen Dragonern ein, war beim Ausbruch des Krieges mit Rußland 1788 Kapitän und befehligte im Finnischen Krieg von 1808 anfangs ein von ihm geworbenes und organisiertes Regiment, wurde bald aber Generaladjutant beim Feldmarschall Klingspor und nahm an den Erfolgen der finnischen Armee wesentlichen Anteil. Ein unglückliches Gefecht bei Oravais am 14. September hatte den Rückzug nach Gamla-Karleby und endlich die Räumung Finnlands durch die Schweden zur Folge.

Nach Stockholm zurückgekehrt, schloß er sich den Gegnern der Politik Gustavs IV. an. Am 13. März 1809 war es Adlercreutz, der den König, nachdem ein Versuch zur gütlichen Einigung gescheitert war, im Namen der Nation verhaftete. Seit 1810 Staatsrat, 1811 General der Kavallerie, ging er 1813 als Chef des Generalstabes der schwedischen Armee nach Deutschland. In gleicher Stellung befand er sich, als die Schweden zur Ausführung der Kieler Konvention in Norwegen einrückten. Adlercreutz wurde 1814 in den Grafenstand erhoben und starb am 21. August 1815.

Ehrungen

Johan Ludvig Runeberg setzte Adlercreutz in dem Gedicht Adlercreutz aus der berühmten Gedichtsammlung Fähnrich Stahl ein literarisches Denkmal.

Verweise