Albus
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Der Albus (Kurzform von lat. denarius albus; auch „Weißpfennig“) war eine unter Kaiser Karl IV. 1360 üblich gewordene kleine Silbermünze des westlichen Deutschlands (Köln, Mainz, Trier u. s. w.), so genannt zur Unterscheidung von anderen geringhaltiger ausgeprägten Münzsorten, den „schwarzen Pfennigen“. Der Albus war viel heller als z. B. die mit geringerem Silbergehalt geprägten Pfennige. Am Avers des Albus sind meist Heilige oder Christus-Darstellungen und am Revers Wappenschilde in Pass-Formen zu sehen.
In Kurhessen wurde der Albus (Hessenalbus) bis 1833 geprägt, war bis 1842 im Umlauf und wurde in 12 Heller geteilt (32 Hessenalbus = 1 Thaler). Das Gegenstück in Norddeutschland war der Wittenpfennig.
Siehe auch
Verweise
- Albus (Numispedia)