Alexander, Moses

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Moses Alexander (* 13. November 1853 in Obrigheim, Deutschland; † 4. Januar 1932 in Boise, Idaho) war ein jüdischer Politiker und von 1915 bis 1919 Gouverneur des Bundesstaates Idaho.[1]

Werdegang

Moses Alexander kam im Jahr 1867 in die Vereinigten Staaten. Er ließ sich zunächst in Neu York nieder, zog aber ein Jahr später bereits auf Einladung eines Cousins nach Chillicothe in Missouri. Dort arbeitete er in einem Bekleidungsgeschäft, zu dessen Teilhaber er bald werden sollte. Alexander wurde Mitglied der Demokratischen Partei. In dieser Partei gehörte er dem progressiven Flügel an. Im Jahr 1886 wurde er Mitglied im Stadtrat von Chillicote und von 1887 bis 1890 war er Bürgermeister dieser Stadt. Im Jahr 1891 zog Moses Alexander nach Boise in Idaho. Dort eröffnete er ein eigenes Bekleidungsgeschäft. Er war in diesem Geschäft so erfolgreich, dass er bald in drei Bundesstaaten Filialen eröffnen konnte.

Zwischen 1897 und 1899 und nochmals von 1901 bis 1903 war er Bürgermeister von Boise. In dieser Zeit wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt in eine Berufsfeuerwehr umgewandelt. Außerdem wurden Gesetze gegen das Glücksspiel erlassen. Im Jahr 1908 bewarb er sich erfolglos für das Amt des Gouverneurs.

Erst 1915 gab es für die jüdische Gemeinde der Vereinigten Staaten von Amerika einen besonderen Grund zum Feiern, Moses Alexander wurde in Idaho der erste nichteinheimische Jude Gouverneur eines US-Bundesstaates. Alexander blieb bis 1919 im Amt.[1]

Im Jahr 1922 kandidierte er erfolglos nochmals um das Amt des Gouverneurs von Idaho. Moses Alexander verstarb im Januar 1932 und wurde in Boise beigesetzt. Er war mit Hedwig Kaestner verheiratet, mit der er vier Kinder hatte.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9