Amerikanischer Traum
Für den Film siehe The American Dream (Film)
Unter dem Amerikanischen Traum (engl. American Dream) versteht man die Vorstellung, daß es jedem Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika möglich sei, sich durch Fleiß und Willenskraft nach oben zu arbeiten. Oftmals wird dabei das Beispiel „vom Tellerwäscher zum Millionär“ angeführt. Die Vorstellung der USA als das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ zog auch viele Europäer nach Nordamerika, die dort hofften, ein besseres Leben führen zu können. Bis heute ist der „Amerikanische Traum“ noch im Denken vieler Menschen verankert und viele Europäer denken nach wie vor, mit einer Auswanderung in die USA würde ihr Leben eine positive Wendung erfahren. Der Alltag dort sieht jedoch anders aus, Probleme wie massive Kriminalität, Bandenkriege, gebietsweise Anarchie, Verarmung oder Drogenmißbrauch sind vor allem in den größeren Städten sehr präsent, zudem sind die bisher noch - wenn auch mit sinkendem Anteil - als Staatsordnungs- und Kulturträger fungierenden und weißen Angelsachsen immer mehr dabei, die Mehrheit und den Einfluß im Land zu verlieren. Es mehren sich mittlerweile auch diejenigen Expertenmeinungen, welche davon ausgehen, daß die USA im Verlauf des 21. Jahrhunderts politisch und wirtschaftlich immer bedeutungsloser werden.