An die Reichsfrauenführerin Scholtz-Klink
An die Reichsfrauenführerin Scholtz-Klink ist ein Gedicht von Agnes Miegel aus dem Jahre 1939 zu Ehren der einzigen „Reichsfrauenführerin“ des Dritten Reiches, Gertrud Scholtz-Klink.
Gedicht
Die deutsche Dichterin Agnes Miegel widmete der Reichsfrauenführerin die Hymne „An die Reichsfrauenführerin Scholtz-Klink“:[1]
- Laß mit den andern Schwestern heute mich kommen,
- Dir zu danken für diese Jahre des Wirkens,
- Dir zu danken, daß Du so weise uns alle
- Eingebaut in das Werk, das alle vereinte!
- Haus, das der Führer für uns wie ein Vater erbaut hat
- Das für uns Frauen dann Du, die Frau, so wohnlich gestaltet
- Allen zum Heil und jeder einzeln zum Segen!
- Nicht als Jugend mit Jugend – mit Jungen und Alten
- Hast Du's gefügt und hast das Schwerste gemeistert.
- Die noch nie so Vereinten einmal zu einen,
- Daß sie freudig dem großen Gedanken dienen,
- Wie Du es vorlebst. Und leicht ist das Lernen,
- Wenn Verehrung uns lehrt. Und tief ist die Freude,
- Dann zu wissen, wie Du das eigene stille
- Walten der Mütter ehrst und ihnen die erste
- Würde wiedergegeben, die einst sie besaßen.
- Aber dies danke ich Dir und mit mir die Meinen,
- Die Kunstfertigen, die Dichtung und Teppiche weben,
- Und die sinnenden, weisen und heilenden Schwestern!
- Daß Du Mutter, es fühltest, auch wir sind Mütter,
- Glühend danach, für das Leben des Volkes zu leben,
- Und zu verströmen dafür und freudig zu dienen,
- In dem Werk, das Du für uns alle gefügt hast.