Asriel, Andre

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Andre Asriel (* 22. Februar 1922 in Wien) ist ein jüdischer Komponist.

Werdegang

Der 1922 in Wien geborene Komponist André Asriel, Sohn eines jüdischen Arztes, zog 1938 nach England und kam 1946 nach Ostberlin.[1] Dort wurde er „Meisterschüler“ des kommunistisch-jüdischen Agitprop-Tonsetzers Hanns Eisler. 1968 erfolgte Asriels Ernennung zum Professor an der Ostberliner Universität. Er komponierte Stücke auf Worte von Brecht und etliche SED-Propagandalieder („Die FDJ stürmt Berlin“, „Tapfer lacht die junge Garde“ usw.), schuf aber auch Weisen zu jiddischen Texten. Er wurde unter anderem mit dem DDR-„Nationalpreis“ und dem „Vaterländischen Verdienstorden“ dekoriert. Er forderte: „Das Massenlied soll auf die breite Öffentlichkeit erziehend und organisierend einwirken.[1]

Auszeichnungen

Nationalpreisträger der DDR; Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9