Antiquaschrift

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Schriftarten in Europa um 1900

Antiqua ist die für gewöhnlich als „lateinisch“ bezeichnete Schrift, weil sie der römischen Kultur entlehnt ist. Die fälschlicherweise als „jüdisch“ bezeichnete Frakturschrift wurde am 1. September 1941 auf Anweisung Hitlers vorerst abgeschafft und durch die klassizistische Antiqua ersetzt, die fortan zur „deutschen Normalschrift“ wurde. Eine Unterart ist die serifenlose, sogenannte „groteske Schrift“ (sans serif).

Kontroverse

Das Verbot der Frakturschrift wurde in einem Rundschreiben vom 3. Januar 1941 durch den Stellvertreter des Führers, Martin Bormann, ausgesprochen:

„Die sogenannte gotische Schrift als eine deutsche Schrift anzusehen oder zu bezeichnen ist falsch. In Wirklichkeit besteht die sogenannte gotische Schrift aus Schwabacher Judenlettern. Genau wie sie sich später in den Besitz der Zeitungen setzten, setzten sich die in Deutschland ansässigen Juden bei Einführung des Buchdrucks in den Besitz der Buchdruckereien und dadurch kam es in Deutschland zu der starken Einführung der Schwabacher Judenlettern.
Am heutigen Tage hat der Führer in einer Besprechung mit Herrn Reichsleiter Amann und Herrn Buchdruckereibesitzer Adolf Müller entschieden, daß die Antiqua-Schrift künftig als Normal-Schrift zu bezeichnen sei. Nach und nach sollen sämtliche Druckerzeugnisse auf diese Normal-Schrift umgestellt werden. Sobald dies schulbuchmäßig möglich ist, wird in den Dorfschulen und Volksschulen nur mehr die Normal-Schrift gelehrt werden.
Die Verwendung der Schwabacher Judenlettern durch Behörden wird künftig unterbleiben; Ernennungsurkunden für Beamte, Straßenschilder u. dergl. werden künftig nur mehr in Normal-Schrift gefertigt werden.
Im Auftrage des Führers wird Herr Reichsleiter Amann zunächst jene Zeitungen und Zeitschriften, die bereits eine Auslandsverbreitung haben, oder deren Auslandsverbreitung erwünscht ist, auf Normal-Schrift umstellen.“

Siehe auch

Verweise