April

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April (mittelhdt. abrille, abrelle, wie das franz. avril aus dem lat. aprilis) ist nach dem heutigen Gregorianischen Kalender der vierte Monat des Jahres, was er bereits seit dem von Julius Cäsar eingeführten Julianischen Kalender war. Nach dem alten römischen Kalender hingegen war der April der zweite Monat im Jahr. Er hat, wie schon die Alten annahmen, den Namen von dem lateinischen Wort aperire („eröffnen“), weil mit dem zweiten Monat im damaligen Italien das Frühjahr begann.

Bei den Angelsachsen hieß der April eastermonadh („Ostermonat“). Auch Karl der Große wollte die deutsche Benennung Ostermonat (→ Ostermond) eingeführt wissen. Der Literaturhistoriker Johann Joachim Eschenburg verwendete dafür die Begriffe Wandelmonat oder Wandelmond. Die Niederländer kennen auch die Bezeichnung Grasmonat (grasmaand). Der April hat heutzutage 30 Tage, vor Einführung des Julianischen Kalenders 29. Während der ersten zwei Drittel des Aprils steht die Sonne im Zeichen des Widders, während des letzten Drittels in dem des Stiers.

Der 14. (Tiburtiustag) und 15. April waren in Thüringen heilige Tage, an ihnen durfte kein Dünger aufs Feld gefahren werden.

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