Arm aber sexy

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Arm aber sexy“ ist eine politische Phrase des von 2001 bis 2014 Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, über die wirtschaftliche Situation in Berlin.

Phrase

Die Wendung „Arm aber sexy“ enstammte zunächst einer Befragung von Focus Money, November 2003. Im Original lautete die Antwort: „Nein. Das sieht man an Berlin. Wir sind zwar arm, aber trotzdem sexy.“[1] Diese Phrase kann als Oxymoron verstanden werden, da sie innerhalb dieser Wörter gegensätzliches ausdrückt. Arm ist in allen Ländern ein Begriff für Hilfsbedürftigkeit oder Lebensunfähigkeit und wirkt abstoßend. Die Formulierung „Arm aber sexy“ fungiert als eine Beschönigung der schweren Verschuldung der öffentlichen Hand dort, die aufgrund einer maßlosen, unternehmerfeindlichen und staatsgläubigen Politik der BRD und DDR über Jahrzehnte hinweg aufgetürmt worden ist. Die Stadt Berlin hat derzeit knapp 64 Millarden Euro Schulden (Stand 25.06.2012).[2]

Außerdem ist Berlin das größte Nehmerland innerhalb des Länderfinanzausgleichs mit einem Geldgeschenk von über drei Milliarden Euro allein 2012 an die professionellen Verschleuderer. In keinem der sechzehn bundesdeutschen Länder gibt es irgendwo einen höheren Anteil von Transfer-Empfängern in der breiten Bevölkerung als in Berlin. Protzige Mahnmale und Museumsprojekte, die eine sogenannte „einzigartige deutsche Schuld“ und andere Themen institutionalisierter deutscher Selbstbespuckung und Abdankungsbereitschaft (unter dem Leitbegriff „Erinnerungskultur“) zelebrieren, bestimmen die kulturpolitischen Aktivitäten der Metropole. (Am 18. September 2011 wurde in der Sendung Das Philosophische Quartett – zum Thema „Die Zukunft unserer Städte“ – über diese Phrase gesprochen.)

Fußnoten