Asyndeton

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Als Asyndeton (von altgr. ἀσύνδετον „unverbunden“; Pl. Asyndeta) bezeichnet in der Sprachwissenschaft bzw. in der Grammatik und Rhetorik eine Ausdrucksweise, bei der Sätze oder Satzteile (letztere im Lateinischen) regelmäßig ohne Bindewörter nebeneinander gestellt werden, z. B. bei Aufzählungen: Hitler, Friedrich der Große, Bismarck waren große Staatsmänner. Als rhetorische Figur kommt das Asyndeton besonders in schnellen und bewegten Reden vor; ein sehr bekanntes Beispiel ist Cäsars Bericht über seinen asiatischen Feldzug: „Veni, vidi, vici“ („ich kam, sah, siegte“). Der Gegensatz des Asyndetons ist das Polysyndeton.