Aufen, Golda Malka

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Mascha Kaleko.jpg

Golda Malka Aufen (auch: Mascha Kaléko) (* 7. Juni 1907 in Krenau in Galizien; † 21. Januar 1975 in Zürich) war eine jüdische Schriftstellerin, die vorrangig in deutscher Sprache schrieb.

Leben

Sie war das nichteheliche Kind des Juden aus Rußland Fischel Engel und der Jüdin aus Österreich Rozalia Chaja Reisel Aufen. 1914 zog die Familie ins Deutsche Reich um und sie besuchte in Frankfurt am Main die Volksschule. 1916 zog die Familie dann nach Marburg und 1918 nach Berlin. Golda Malka Aufen begann dann 1925 im Büro des Arbeiterfürsorgeamts der jüdischen Organisationen Deutschlands eine Bürolehre. Nach der Heirat ihrer Eltern erhielt sie den Namen Mascha Engel. 1928 heiratete sie ihren Hebräisch-Lehrer Saul Aaron Kaléko. Danach veröffentlichte sie diverse Gedichte. Das „Lyrische Stenogrammheft“ erschien 1935 in einer zweiten Auflage, in dieser Zeit erschien auch „Das kleine Lesebuch für Große“.

1936 bekam sie ein Kind. Allerdings nicht von ihrem Mann, sondern von dem Juden aus Polen Chemjo Vinaver, der sich ebenfalls in Deutschland aufhielt. Nach der Scheidung der Ehe heiratete sie dann diesen. Im September 1938 zog sie mit ihrem neuen Ehemann in die VSA und schrieb dort auch für die jüdische antideutsche Zeitung „Aufbau“.

Das neu installierte BRD-Regime in Westdeutschland diente ihr 1959 den Fontane-Preis an, den sie jedoch aus Deutschenfeindlichkeit ablehnte. 1960 verzog sie nach Jerusalem und verstarb 1975 während einer Reise in Zürich.