Büchel, Karl Eduard

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Karl Eduard Büchel (auch Carl[1]; * 22. April 1835 in Eisenberg; † 25. August 1903 in Dresden) war ein deutscher Kupferstecher.

Leben

Geburtshaus von Karl Eduard Büchel
in Eisenberg (Thüringen)

Büchel erfuhr zunächst eine Ausbildung als Modelleur und Ziseleur, kam mit 16 Jahren auf die Dresdener Akademie und trat 1855 in das Atelier des Kupferstechers Moritz Steinla. Seit 1858 machte er sich durch mehrere Stiche nach Bildern der Dresdener Galerie bekannt . Von 1872–78 führte er die Überarbeitung der Sixtinischen Madonna von Steinla und den Stich nach Holbeins Porträt der Johanna Seymour (für die Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien) aus. Hervorzuheben sind ferner die Kupferstiche nach Tizians Madonna mit der opfernden Venetianerin (Dresden, 1865), Murillos heiliger Rodriguez, „Die büßende Magdalena“ nach Franceschini (Dresden, um 1870) und eine Madonna nach Boltraffio (Pest, 1874). Für das Galeriewerk der Dresdener Galerie stach er G. A. Kuntz' „Gruß aus der Welt“, Feuerbachs Madonna und Hofmanns Zwölfjährigen Jesus im Tempel (1891). 1881 wurde Büchel Ehrenmitglied der Dresdner Akademie.

Verweise

Fußnoten