Band für Mut und Verständigung

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Die Auszeichnung „Band für Mut und Verständigung“ wird seit 1993 von einem volksfeindlichen Bündnis vergeben.[1] Diesem gehören die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg, der DGB, die Jüdische Gemeinde und die Kirchen an.

Preisträger

  • 1998 – Irmela Mensah-Schramm[2]
  • 2007 – Kazım Erdoğan, türkischer Psychologe und Soziologe
  • 2010 – FC Internationale Berlin, für Integrationsarbeit
  • 2011 – erhielt das Aktionsbündnis „Neuruppin bleibt bunt“ für seine Arbeit die Auszeichnung
  • 2012 – Gruppe „Cottbuser Aufbruch“, die Band „Hightek Musik“, sowie „Bündnis Neukölln“[3]
  • 2014 – Die Initiative Hufeisern gegen Rechts und Christiane Schott

Fußnoten

  1. Der Initiative „Gemeinsam für Ausländer“ vom Amt der/des Ausländerbeauftragten des Senats von Berlin.
  2. Irmela Mensah-Schramm ist bekannt geworden durch ihre seit 1986 begonnene Dokumentation und Entfernung von „rassistischen und antisemitischen“ Aufklebern und Graffiti im Stadtgebiet von Berlin.
  3. Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hatte 2012 fünf Initiativen aus der Region mit dem „Band für Mut und Verständigung“ ausgezeichnet. Für ihren Einsatz gegen den vermeintlichen Rechtsextremismus wurden die Gruppe „Cottbuser Aufbruch“ und die Band „Hightek Musik“ aus Oranienburg geehrt; ferner das 2009 gegründete „Bündnis Neukölln“, Tannaz Bidary und Patrick Kizito aus Hennigsdorf und die Schülerin Josefine Markarian der Potsdamer Voltaire-Gesamtschule.
    Die Preisträger im Einzelnen:
    • Das 1999 gegründete Aktionsbündnis Cottbuser Aufbruch rief zu Demonstrationen auf und leistete „Aufklärungsarbeit“.
    • Tannaz Bidary aus dem Iran und Patrick Kizito aus Kenia: Die in Hennigsdorf lebenden Ausländer wehrten sich dagegen ausländischen Flüchtlingen vorrangig Wertgutscheine statt Bargeld auszuhändigen.
    • Das 2009 gegründete Bündnis Neukölln/Neuköllner Falken organisiert Proteste und Aktionen „gegen rassistische Ideologien“ besonders mit Blick auf Kinder und Jugendliche.
    • Ein Sonderpreis ging an Josefine Markarian aus Potsdam, die sich mit anderen Schülern der Voltaire-Schule im Projekt Stolpersteine mit dem Leben ehemaliger jüdischer Mitbürger beschäftigte.
    • Einen weiteren Sonderpreis erhielt die Jugendgruppe „Hightek Musik“: Die vier Schüler des Oranienburger Georg-Mendheim-Oberstufenzentrums setzten sich mit ihrer Musik gegen Rechtsextremismus ein.