Bank für deutsche Industrieobligationen
Bank für deutsche Industrieobligationen (Bafio) wurde durch das Gesetz über die Industriebelastung vom 30. August 1924 zur Aufbringung und Verwaltung der nach dem Dawesplan durch die deutsche Industrie jährlich aufzubringenden 300 Millionen Reichsmark gegründet. Nach dem Gesetz vom 31. März 1931 (Industriebankgesetz) hatte die Bank für deutsche Industrieobligationen an der Entschuldung der deutschen Landwirtschaft nach Maßgabe des Osthilfsgesetzes mitzuwirken und der Landwirtschaft sowie kleinen und mittleren Gewerbebetrieben Kredit zu gewähren. Aktienkapital betrug 1935 50 Millionen Reichsmark.[1]