Bauernpartei

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Die Gründung von Bauernparteien war der ergebnislose Versuch im Zuge der Agrarbewegung, das Bauerntum durch eigene Vertretung in den Parlamenten vor dem Zusammenbruch zu retten.

Geschichte

Schon vor dem Ersten Weltkrieg hatten unter anderen der gegen das Zentrum eingestellte „Bayrische Bauernbund“ eigene Abgeordnete im bayrischen Landtag und im Reichstag. Unter den Grundirrtum, daß Partei und Stand miteinander zu verschmelzende Begriffe seien, entstanden dann in der Weimarer Republik die demokratischeDeutsche Bauernpartei“ (gegründet 1927), „Christlich-nationale Bauern- und Landvolkspartei“ (gegründet 1928) und der mit der „Deutschnationalen Volkspartei“ zusammenhängende „württembergische Bauern- und Weingärtnerbund“.

Auch für verschiedene Länderparlamentre kandidierten solche Bauernparteien. Bei den Bauernparteien handelte es sich um reine Interessen- und Klassenparteien – mehr oder weniger im Schlepptau größerer politischer Parteien – mit rein materialistischen Zielen.[1]

Fußnoten

  1. Meyers Lexikon, Band 1, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1936