Bauernschulen

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Bauernschule Zinnwald-Georgenfeld im Erzgebirge, hier hing auch ein bekanntes Großgemälde von Alfred Bernert.

Die Bauernschulen waren Einrichtungen des Reichsnährstands in den Landesbauernschaften zum Zweck der Erziehung der erwachsenden männlichen und weiblichen bäuerlichen Jugend im Sinne der nationalsozialistischen, bäuerlich-ständischen Lebens- und Berufsauffassung.

Erläuterung

Die Ausbildung umfaßte daher auch nur weltanschauliche Themen und erstreckte sich nicht auf betriebstechnische Fragen, deren Behandlung Aufgabe der ebenfalls dem Reichsnährstand unterstellten Landwirtschaftsschulen (Landwirtschaftliches Schulwesen) war. Einen breiten Raum im Lehrplan der Bauernschulen nahm die bäuerliche Leibeserziehung ein. 1936 betrug die Zahl der Bauernschulen im Deutschen Reich 20. Besonders geeigneten Teilnehmern wurde die Gelegenheit zum Besuch der Bauernhochschulen des Reichsnähstands gegeben.

Zu den Bauernschulen im engeren Sinne gehörten nicht die Beamten-Akademie des Reichsnährstands sowie die Reichsschule des Reichsnährstandes für Leibesübungen.[1]

Siehe auch

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Meyers Lexikon, Band 1, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1936