Bergreichenstein

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Bergreichenstein

Wappen von Bergreichenstein
Staat: Deutsches Reich
Gau: Bayreuth
Einwohner (2013): 1473
Höhe: 740 m ü. NN
Koordinaten: 49° 8′ 38″ N, 13° 33′ 34″ O
Flucht.jpg
Bergreichenstein befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von der Tschechei vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Bergreichenstein (früher auch Reichenstein) ist eine deutsche Stadt im Sudetenland (Bezirk Klattau).

Geschichte

Bergreichenstein ist die höchstgelegene (740 m ü. M.) gotische Stadt Böhmens. Der Ort existierte bereits im 13. Jahrhundert als Bergbaustadt im Goldminenrevier. Unter der Herrschaft Johann von Böhmens wurde es zur Bergstadt ernannt und von der Zahlung von Zöllen und Soldatensold befreit. Im 15. Jahrhundert waren 40 Gruben in Betrieb. Der deutsche Kaiser Karl IV. ließ 1356–1361 durch den Ort den Handelsweg „Goldener Steig“ nach Passau errichten. Daneben ließ er zum Schutz der Gegend die Burg Karlsberg erbauen. 1584 wurde die Stadt zur Königsstadt ernannt. Die rückgängige Goldförderung wurde durch den Aufschwung beim Handel mit Glas, Holz, Papier, aber auch durch die Viehzucht kompensiert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg litt Bergreichenstein unter Vertreibungen, Enteignungen und Ermordungen der deutschen Bevölkerung aufgrund der völkerrechtswidrigen und blutigen Benes-Dekrete.