Big-Bend-Nationalpark

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Schild des Big-Bend-Nationalparks

Der Big-Bend-Nationalpark (engl. Big Bend National Park) ist einer der größten Nationalparks in den Vereinigten Staaten von Amerika und liegt im südwestlichen Teil des Bundessstaates Texas. Das Gebiet ist eine landschaftliche Kombination aus Wüste, Gebirge und dem Rio Grande. Die Gesamtfläche des Parks beträgt 3237 km², wobei der größte Teil des Parks (ca. 97%) zur Chihuahua-Wüste gehört, die weit bis nach Mexiko hineinreicht. Vom tiefsten Punkt beim Rio Grande auf rund 540 Metern bis zu den höchsten Gipfeln in den Chisos-Bergen mit knapp 2440 Metern beherbergt der Park große Schluchten, ausgedehnte Wüstenflächen und Wälder. Von den ersten spanischen Entdeckern wurde diese Gegend „El Despoblado“ (Das unbewohnte Land) getauft. Der heutige Name Big-Bend bezieht sich auf die große Schleife des Rio Grande im Südwesten von Texas. Der Fluß sieht hier wie ein langes, bogenförmiges Band aus, welches sich unaufhörlich durch die Wüste und Bergketten zieht. Der größte Teil des Wassers kommt eigentlich vom Rio Conchos, der etwas oberhalb in den Rio Grande fließt und vermutlich bereits als Urfluß die tiefen Schluchten ins Parkgelände grub. Heute stellt der Rio Grande auf 172 Kilometern die Südgrenze des Parkgebietes dar. Ein weiterer Bereich des Parks fällt auf die Region der Chisos-Berge. Die Berge, die durch vulkanische Bewegungen geformt wurden, sind bei Steinesammlern und Mineralogen sehr beliebt. Die Tierwelt bietet u.a. 450 Vogelarten, Amphibien, Reptilien, Wild sowie Schwarzbären und Pumas. Der Park wurde 1944 gegründet und 1976 zum UNESCO-Biospährenreservat ernannt.[1][2]

Bildergalerie

Verweise

Fußnoten