Blasche, Bernhard Heinrich

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Bernhard Heinrich Blasche (Lebensrune.png 9. April 1766 in Jena; Todesrune.png 26. November 1832 in Waltershausen) war ein deutscher Pädagoge.

Leben

Bernhard Heinrich war der Sohn des Professors der Theologie und Philosophie und Rektors der lateinischen Stadtschule Johann Christian Blasche (Todesrune.png 1792 in Jena). Er studierte in Jena ebenfalls die Theologie und Philosophie und wurde 1796 Lehrer an der Salzmannschen Erziehungsanstalt in Schnepfenthal (heute ein Stadtteil von Waltershausen), wo er insbesondere die Einführung praktischer Handarbeiten anstrebte. 1810 trennte er sich vom Salzmannschen Institut und lebte, nach mehrfachem Wohnortswechsel, seit 1820 in Waltershausen bei Gotha, wo er als schwarzburg-rudolstädtischer Edukationsrat am 26. November 1832 starb.

Schriften (Auswahl)

Schautafel aus dem Buch „Werkstätte der Kinder“.
  • Handbuch der Erziehungswissenschaft. 2 Teile, Gießen 1822-24
  • Der Papparbeiter, oder Anleitung in Pappe zu arbeiten. Schnepfenthal 1797, 5. Auflage, Stuttgart 1847 (Netzbuch)
  • Werkstätte der Kinder: Ein Handbuch für Eltern und Erzieher, zu zweckmäßiger Beschäftigung ihrer Kinder und Zöglinge. 4 Bde., Gotha 1800-1802
  • Der technologische Jugendfreund. 5 Bde., Frankfurt 1804-1810
  • Naturbildung. Leipzig 1815
  • Der Papierformer. Schnepfenthal 1819
  • Handbuch der Erziehungswissenschaft. 2 Teile, 1822–24
  • Das Böse im Einklange mit der Weltordnung. 1827
  • Philosophie der Offenbarung. 1829
  • Kritik des modernen Geisterglaubens. 1830
  • Die göttlichen Eigenschaften in ihrer Einheit und als Principien der Weltregierung dargestellt. 1831
  • Philosophie der Unsterblichkeitslehre. 1831

Literatur

  • Wilhelm Osterheld: Bernhard Heinrich Blasche: Sein Leben und seine Lehre. H. Beyer & Söhne, 1909 (Buchauszug)