Bloom, Orlando

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Orlando Bloom, 2008

Orlando Jonathan Blanchard Bloom (* 13. Januar 1977 in Canterbury, England) ist ein jüdischer[1] Film- und Fernsehschauspieler.[2]

Werdegang

Herkunft

Orlando Bloom wurde am 13. Januar 1977 in Canterbury in der Grafschaft Kent in England geboren. Sein Vater war der Südafrikaner Harry Saul Bloom, ein guter Freund Nelson Mandelas. Nach dem Tod des Vaters († 1981) wurde Orlandos Pate, Colin Stone, dessen Vormund – andere Quellen behaupten, daß er auch sein leiblicher Vater war. Blooms ältere Schwester Samantha wurde von der Mutter, Sonia Copeland, alleine erzogen.[3]

Aus Harry Blooms erster Ehe (1940) mit Beryl Gordon, hat Bloom zwei Geschwister, Susan Storm Bloom und Stephen Bloom (Fotograf Steve Bloom).

Ausbildung

1993, Bloom war gerade 16 Jahre alt, zog er nach London und wurde für zwei Jahre Mitglied des „National Youth Theater“. 1995 gewann er ein Stipendium für die „British American Drama Academy“. Nach der Theaterproduktion „A Walk in the Vienna Woods“ bekam Bloom 1997 eine erste Filmrolle in „Wilde“ mit Stephen Fry in der Hauptrolle des Literaten Oscar Wilde. Danach setzte er seine Ausbildung an der „Guildhall School of Music and Drama“ in London fort, die er 1999 abschloß.[3]

Wirken

In den drei Jahren an der „Guildhall School“ stand er in einer Reihe von Klassikern auf der Bühne und hatte mehrere Gastrollen im Fernsehen. Er lernte so das Schauspielhandwerk sozusagen von der Pike auf.

Zwei Tage vor seinem Abschluss an der Schauspielschule erhielt Bloom einen Anruf von seinem Agenten, der ihm eröffnete, er könne an einem Auswahlgespräch für die Rolle des Faramir in der Verfilmung der Roman-Trilogie „The Lord of the Rings“ (dt. Herr der Ringe) nach J. R. R. Tolkiens gleichnamigem Werk teilnehmen. Diese Rolle bekam Bloom zwar nicht, dafür wurde er von jüdischen Regisseur Peter Jackson als Legolas Greenleaf engagiert, einer der Gefährten des Helden Frodo Beutlin, und somit eine der Hauptrollen, was sich für den jungen Mimen als fulminanter Karrierestart erweisen sollte. Gedreht wurden die drei Kinofilme simultan zwischen 1999 und dem Jahr 2000 in einem Zeitraum von 14 Monaten an 274 Drehtagen in Neuseeland. Mit einem Rekordbudget von 300 Millionen US-Dollar und mit 22.000 Mitwirkenden schuf der von dort stammende Regisseur Jackson eine erfolgreiche Filmreihe.[3]

Nach einer Nebenrolle in dem Kriegsdrama „Black Hawk Down“ (2001; Regie Ridley Scott) und einer Rolle in der britischen Produktion „Ned Kelly“ (2003) um einen legendären australischen Gangster, spielte er neben Johnny Depp eine der beiden Hauptrollen in dem erfolgreichen und vielgelobten Piraten-Grusel-Fantasy-Streifen „Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl“ (2003; dt. Fluch der Karibik).

Bereits mit seinen ersten Filmen hat sich Orlando Bloom in die erste Riege der Nachwuchsstars des internationalen Kinos gespielt. Für das Jahr 2004 wurde er auf den Besetzungslisten von sechs Kinofilmen geführt, darunter dem zweiten Teil von „Fluch der Karibik“.

Im Sommer 2010 wirkte er bei der Neuverfilmung von „Die drei Musketiere“ in den Filmstudios Babelsberg mit.

Familie

Bloom ist seit dem 21. Februar 2007 mit Miranda Kerr zusammen und seit dem 21. Juli 2010 mit ihr verheiratet.

Fußnoten

  1. David Korn: Wer ist wer im Judentum? FZ-Verlag, ISBN 3-924309-63-9
  2. Internationales Biographisches Archiv 13/2004 vom 27. März 2004
  3. 3,0 3,1 3,2 Munzinger-Archiv GmbH, 2004