Boas, Franz

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Franz Boas

Franz Boas (geb. 9. Juli 1858 in Minden; gest. 21. Dezember 1942 in New York) war ein Jude in Deutschland, ab 1887 in den USA. Als Anthropologe wurde er ein Vordenker der Kulturzersetzung in weißen Ländern.

Werdegang

Boas ließ sich nach Abitur, Studium, der Promotion 1881 zum Dr. phil. in Kiel und seiner Zeit als Privatdozent an der Friedrich-Wilhelms-Universität, 1887 in den Vereinigten Staaten nieder.

Dort gilt er als Gründungsvater der „American Anthropological Association“ (AAA).[1] Zur Gegnerschaft der Gesellschaft gehörte die renommierte „Galton Society“, gegründet von Madison Grant und Prof. Henry Fairfield Osborn am 2. April 1918, da ihrer Meinung nach die AAA „in jüdischer Hand“ war.

Wirken

David Duke schreibt über den Kulturrelativisten Boas folgendes:[2]

„Franz Boas wird allgemein als geistiger Vater der modernen, egalitaristischen anthropologischen Schule anerkannt.“

Weiter heißt es bei Duke:

„Ehe sich Franz Boas zur Galionsfigur der ‚neuen‘ Anthropologie mauserte, hatte er der damals allgemein anerkannten These zugestimmt, dass sich Rassenunterschiede auch auf geistigem Gebiet niederschlagen.“

Duke fährt fort und schließt wie folgt:

„Boas und seine vielköpfige Jüngerschar pflegten rege Beziehungen zu allen möglichen kommunistisch orientierten Gruppierungen. Immer wieder verkündete Boas, er führe einen ‚heiligen Krieg gegen den Rassismus‘. Er starb dann unerwartet bei einem Mittagessen, nachdem er ein weiteres und letztes Mal die Notwendigkeit des Kampfes gegen den ‚Rassismus‘ beschworen hatte. Ihm und seinen Gefährten gelang es nach und nach, die meisten anthropologischen Abteilungen der US-Universitäten in ihren Griff zu bekommen, indem sie ihre egalitär gesinnten Mitstreiter ermunterten, möglichst viele Gesinnungsgenossen in akademische Positionen zu hieven. Während die Verfechter der traditionellen Anthropologie von keinerlei Ressentiments beseelt waren und keine politischen Ziele verfolgten, führten Boas und seine Gefolgsleute einen regelrechten Kreuzzug, um jedes Wissen von der Verschiedenheit der Rassen aus den modernen Universitäten zu verbannen. Dies gelang ihnen auch.“

Werke (Auswahl)

  • Baffin-Land. Geographische Ergebnisse einer in den Jahren 1883 und 1884 ausgeführten Forschungsreise. Perthes, Gotha 1885. (online)
  • Beiträge zur Erkenntniss der Farbe des Wassers, Kiel 1881
  • Sprache der Bella-Coola-Indianer, 1886
  • The Mind of Primitive Man, 1911 (2. Aufl. 1938)
  • Das Geschöpf des sechsten Tages, Colloquium Verlag, Berlin 1955

Literatur

  • Franz Boas and the Founding of the American Anthropological Association, 1960
  • Die Boas’sche Schule der Anthropologie und der Niedergang des Darwinismus in den Sozialwissenschaften in Kevin MacDonald: Die Kultur der Kritik. Eine evolutionäre Analyse jüdischer Einflüsse auf intellektuelle und politische Bewegungen des 20. Jahrhunderts, Verlag libergraphix, 2013, ISBN 978-3-95429-007-9 [Kapitel 2, S. 85–111]
  • Tracy Teslow: Franz Boas and Race, in: „Constructing Race“, S. 32 bis 73, Cambridge University Press, 2014

Fußnoten

  1. Die erste Gesellschaft war die „American Ethnological Society of New York“ von Albert Gallatin, inzwischen inaktiv, wurde sie 1899 von Franz Boas wiederbelebt. Schon 1882 hatte die „American Association for the Advancement of Science“ eine anthropologische Abteilung, allerdings wollte Boas mit anderen eine nationale Gesellschaft mit nur 40 Akademikern. 1902 erfolgte die Neugründung der AAA, der erste Präsident, W. J. McGee, öffnete die Mitgliedschaften für alle Interessierte. Zuerst unzufrieden, wurde Franz Boas dann dritter Präsident der AAA (1907–1908).
  2. 96-book.png Scribd David Duke / Jürgen Graf (Übers.): Der jüdische Extremismus, S. 69 & 70