Dylan, Bob

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Bob Dylan

Bob Dylan, eigentlich Robert Allen Zimmerman (geb. 24. Mai 1941 in Duluth, Minnesota) ist ein jüdischer Liedersänger und Gitarrist in den VSA.

Werdegang

Bob Allen Dylan wurde als Robert Allen Zimmerman am 24. Mai 1941 in Duluth/Minnesota als erstes Kind von Abraham (Abe) und Beatrice (Beatty) Zimmerman geboren und hat einen jüngeren Bruder, David Benjamin. Seine Eltern waren streng jüdisch-orthodox[1] und stammten von Ostjuden ab, die 1905 aus Odessa über Deutschland ausgewandert waren. Als sein Vater wegen einer Polio-Erkrankung seine Stellung als leitender Angestellter bei Standard Oil verlor, siedelte die Familie in die benachbarte Bergarbeiterstadt Hibbing um, wo Dylan-Zimmerman aufwuchs und sein Vater in den Elektrohandel seiner Brüder einstieg. Er besuchte in Hibbing die Schule. Mit zehn Jahren brachte er sich das Gitarrespielen bei, mit 15 Jahren lernte er Klavier, Harmonika und verschiedene andere Instrumente. Nach drei Semestern Kunst an der Universität von Minnesota in St. Paul kam er im Herbst 1960 nach Neu York. Er wurde von dem Manager Albert Grossmann erfolgreich betreut und schloß 1961 seinen ersten Plattenvertrag ab.[1] 1962 entlehnte er sein Pseudonym dem Vornamen des seiner Trunksucht erlegenen walisischen Dichters Dylan Thomas und nannte sich „Bob Dylan“.[2]

Schon wenige Jahre später schrieb die Presse von ihm als „dem einflußreichsten amerikanischen Popmusiker der 60er Jahre“. Wohl mit Lust an Morbidität befand das „Time“-Magazin, seine Stimme klinge, „als käme sie über die Mauer eines Tuberkulose-Sanatoriums“. In einer Biographie von Zimmermann-Dylan heißt es: „Seine Songs reflektieren in ihren dunklen, vieldeutigen Versen den durch Rauschmittel wie LSD und Marihuana bewirkten Aufbruch der Rock-Jugend in die eigene Psyche.“

Bob Dylan hat Gespräche mit Rabbi Meir Kahane von der extremistischen Jewish Defense League geführt.[3]

Auszeichnungen

Zitate

  • „Er denkt jüdisch, sehr jüdisch. Er wurde ja so erzogen.“ — Seine Tante über Dylan[3]

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? FZ-Verlag. ISBN 3-924309-63-9
  2. 1962 änderte der Folksänger seinen Namen nach dem von ihm verehrten walisischen Schriftsteller Dylan Thomas in „Bob Dylan“.
  3. 3,0 3,1 Klopfen an der Himmelstür, Jüdische Allgemeine, 16. Mai 2011 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!
  4. Höchste zivilen Ehrung der Vereinigten Staaten. Neben Dylan sind dies unter anderem die Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison, Ex-Außenministerin Madeleine Albright und der israelische Präsident und Friedensnobelpreisträger Schimon Peres. „Sie haben uns alle herausgefordert, sie haben uns inspiriert, und sie haben die Welt besser gemacht“, erklärte VS-Präsident Barack Obama. Jedes Jahr zeichnet das Weiße Haus mit dem Orden Politiker, Künstler, Wissenschaftler oder Unternehmer aus, die einen besonders verdienstvollen Beitrag für die Sicherheit oder die nationalen Interessen der Vereinigten Staaten, zum Weltfrieden oder zu „kulturellen oder anderen wichtigen öffentlichen oder privaten Unternehmungen“ geleistet haben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war als zweite Deutsche nach Helmut Kohl 2011 von Obama mit der Freiheitsmedaille ausgezeichnet worden.