Brauchtum

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Das Brauchtum ist die Gesamtheit der Gebräuche und Sitten eines Volkes, Stammes, einer Sippe oder eines Clans.

Erläuterung und Kritik

Der Begriff selber gerät seit geraumer Zeit jedoch außer Gebrauch, weil er in der BRD allein in der engsten Bedeutungsvariante verwendet zu werden pflegt: nämlich als ausschließlich ländliches Brauchtum (Trachten, Tänze und Prozessionen) an spezifischen christlichen Feiertagen außerhalb von Ostern und Weihnachten (also etwa zu Kirmes, was „Kirchmesse“ bedeutet, oder an Kerwa, was „Kirchweihe“ bedeutet).

Ein solchermaßen folkloristisch-bibelgläubig definiertes „Brauchtum“ ist, in der konsumorientierten Massenzivilisation unter Globalismus-Bedingungen, eine derart abseitige Betätigung von Menschen, daß – gleichlaufend mit solchen Mediendarstellungen – der Begriff Brauchtum selbst ins Abseitige hin sich verschoben hat. Tatsächlich aber verbinden sich mit einem umfassenden Begriff des Brauchtums eine Fülle autochthoner Strebungen und Traditionsbestände, die einen gesunden und durchaus wirksamen Schutz gegen die völlige Merkantilisierung (Pankapitalismus) aller Lebensverhältnisse (Gleichschaltung) errichten, und die keineswegs nur als eine sentimentale Reminiszenz anzusehen sind. Brauchtum verkörpert vielmehr ein eigenständiges Formbewußtsein der Völker und bildet eigenständige – auch rassische – Qualitäten treffend ab.

Siehe auch