Brüderchen und Schwesterchen

Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain

Brüderchen und Schwesterchen ist ein deutsches Märchen, das von den Gebrüdern Grimm aufgeschrieben wurde. Das Märchen behandelt die Themen Verantwortung, Liebe, Treue und Achtung vor dem Mitgeschöpf, die letztlich auch belohnt werden.

Inhalt

Das Märchen handelt von einem Geschwisterpaar, das von der Stiefmutter so schlecht behandelt wird, daß beide fliehen. Durch den Zauber der Stiefmutter werden alle Brunnen vergiftet. Da der Bruder durstig ist, trinkt er dennoch und wird in ein Reh verwandelt. Die Schwester und deren Bruder, das Reh, wohnen zusammen, bis dieses bei einer Jagd des Königs verwundet wird. Der König heiratet die Schwester und nimmt auch das Reh mit auf das Schloß, damit es dort wohnen kann. Die Stiefmutter versucht, ihre eigene Tochter als des Königs Frau auszugeben und tötet scheinbar die Schwester, die nun aber als Geist ihr Kindlein und das Reh allnächtlich besucht und versorgt. Der König kommt dem auf die Schliche, verstößt die Stiefmutter und deren Tochter und alsbald fällt auch der Zauber von dem Geschwisterpaar wieder ab und alle leben fortan glücklich und zufrieden.

Das Märchen

Das Märchen nach der Grimmschen Version:
(Zum vergrößern anklicken)

Hörspiel

Hörspiel aus dem Jahre 1959:

• Erzähler: Eduard Marks
• Brüderchen: Volker Lechtenbrink
• Schwesterchen: Annemarie Peters
• Königin: Eva Stohwahse
• König: Wolfgang Schwarz
• Stimme des Bächleins: Jutta Zeller-Dölker
• Stiefmutter: Eva Fiebig
• Tochter: Hildegard Gerke
• Musik: Franz Josef Breuer

Literatur

• Das Märchen in: Jacob Grimm: „Kinder und Haus-Märchen“, 1825, S. 57ff. (PDF-Datei)

Verweise

• Das Märchen zum nachlesen Achtung! Verweist auf die linksextreme Wikipedia!
• Otto Speckter: Brüderchen und Schwesterchen. Zwölf Zeichnungen mit dem Text des gleichnamigen Märchens der Brüder Grimm. (HTML-Version) Achtung! Verweist auf die linksextreme Wikipedia!, Bilderbogen
• Scholz Künstler-Bilderbücher: Brüderchen und Schwesterchen, 1904 mit Illustrationen von Franz Müller-Münster. (einige Bilder)