Burg, J. G.

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Josef Ginsburg (rechts neben Ernst Zündel)

J. G. Burg (eigentlich Josef Ginsburg; auch Joseph bzw. Ginzburg geschrieben; geb. 1908 in Czernowitz (damals Österreich-Ungarn); gest. 1990 in München) war das Pseudonym eines deutschsprachigen Juden, der als Entlastungszeuge von Revisionisten und von Personen auftrat, die als Kriegsverbrecher angeklagt oder verdächtigt waren.

1962 erschien sein Buch Schuld und Schicksal – Europas Juden zwischen Henkern und Heuchlern. Seit den 1960er Jahren schrieb er regelmäßig Beiträge für die Deutsche Soldaten-Zeitung und die Deutsche Wochen-Zeitung.

Positionen

Von seinen Veröffentlichungen wurden mehrere durch Gerichtsbeschlüsse beschlagnahmt und aus dem Verkehr gezogen. Er war zunächst nicht-zionistisch, später anti-zionistisch eingestellt und gilt als einer der wenigen Juden, die öffentlich verkündet haben, daß der Holocaust eine reine Erfindung sei. Dabei blieb er ein Gegner der Nationalsozialisten, da diese und die Zionisten in ihren Weltanschauungen und Zielen zeitweilig weitgehend übereingestimmt und kooperiert hätten. Von zionistischen Juden wurde er angefeindet und mehrmals angegriffen.

Zeuge

Ginsburg war Zeuge in einem Prozeß gegen Ernst Zündel in den 1980er Jahren in Kanada.

Veröffentlichungen

  • Schuld und Schicksal – Europas Juden zwischen Henkern und Heuchlern
  • NS-Verbrechen: Prozesse – Des schlechten Gewissens von Deutschen gegen Deutsche unter Zions Regie geführt (1968)
  • Majdanek in alle Ewigkeit? Ederer, München 1979 (beschlagnahmt 1979)
  • Holocaust des schlechten Gewissens unter Hexagramm-Regie
  • Zionnazi Zensur in der BRD. Ederer, München, 1980 (beschlagnahmt 1989)
  • J’accuse (Ich klage an) 1982
  • Das Tagebuch. Ederer, München, 3. Auflage, 1980 (beschlagnahmt 1987)
  • Sündenböcke – Großangriffe des Zionismus auf Papst Pius XII. und auf die deutschen Regierungen
  • Verschwörung des Verschweigens – Die potentiellen Brandattentäter des Münchener israelitischen Altenheimes
  • Der jüdische Eichmann und der bundesdeutsche Amalek (beschlagnahmt 1989)
  • Terror und Terror: Gift oder Honig Wahrheit oder Lüge? „Amalek nicht vergessen“ oder Der neue Weg zum Antisemitismus
  • Gesinnungsjustiz in der CIA-Mossad-BRD (1980)
  • Zions trojanisches Galapferd, Ein Beitrag zu den Methoden der Publizistik in der BRD (1965)
  • Mossad-Pädagogen. Eine Abrechnung mit Jerusalems Mossad-Welterziehern. Remer Heipke, Bad Kissingen 1992
  • Jüdisch-deutscher Dialog – zum Verhältnis der Deutschen und der Juden nach dem Zweiten Weltkrieg (1939–45). Erinnerungen und Stellungnahmen des jüdischen Publizisten J.G. Burg. 1993. Vorwort und Nachwort von Max Wahl, ISBN 3-9520254-1-0

Verweise