Burkini
Der Burkini (auch Burqini) oder die Wasser-Burka ist ein zweiteiliger Schwimmanzug für mohammedanische Frauen, die ihren Körper nicht öffentlich in einem Schwimmbad oder anderen Badeorten zeigen dürfen. Er ist aus Lycra gefertigt, hat eine integrierte Kopfbedeckung und erfüllt die Anforderungen des Hidschab (schariakonforme Bekleidung).[1] Der Begriff „Burkini“ ist zusammengesetzt aus Burka und Bikini. In Großbritannien gibt es inzwischen sogar schon Fälle, wo einheimische Frauen gezwungen werden, solch eine Badebekleidung anzuziehen, um Mohammedaner nicht zu provozieren.[2]
Seit der Christianisierung bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts hinein war das Tragen körperbedeckender Badekleidung allerdings auch bei europäischen Frauen allgemein üblich (z. T. selbst bei Männern); erst ab den 1920er Jahren und vor allem ab Mitte des 20. Jahrhunderts verschwand diese Art der Badekleidung in der westlichen Welt zunehmend und wurde durch – je nach Standpunkt – sexuell freizügigere bzw. sexualisierendere Badebekleidung wie z. B. den Bikini ersetzt.
Verweise
- Keine Burkinis in Frankreichs Schwimmbädern
- Bademoden: Bermuda Shorts oder Burkini?
- Düsseldorf: Burkinis für moslemische Schülerinnen
- Urteil: Schwimmpflicht für moslemische Mädchen
- Burkinis erobern Berlins Schwimmbäder
- Körting erlaubt Burkinis in Berlins Hallenbädern
- Wiener Bäder werben für Burkinis
- Burkini-Verbot in niederländischem Schwimmbad
- Abgerufen am 17. August 2009. Bei WebCite® archivieren.Der Burkini: Nur Vorteile, Politically Incorrect, 19. Jan 2007
- Abgerufen am 17. August 2009. Bei WebCite® archivieren.Burkini für Australiens Rettungsschwimmerinnen, Politically Incorrect, 15. Jan 2007
- Abgerufen am 21. August 2009. Bei WebCite® archivieren.Londonistan: Zum Schwimmen kleiden wie ein Moslem, Politically Incorrect, 10. Dez 2006
- Abgerufen am 21. August 2009. Bei WebCite® archivieren.Friedrich Schmidt: Badeanzug für weibliche Moslems - Burkini Farce, faz.net, 21. August 2009