Caracciola, Rudolf

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Der Bildhauer Hedblom präsentiert in seinem Stuttgarter Atelier den berühmten Autorennfahrer Rudolf Caracciola[1]

Otto Wilhelm Rudolf Caracciola (Lebensrune.png 30. Januar 1901 in Remagen; Todesrune.png 28. September 1959 in Kassel) war ein deutscher Motorsportler und der weltweit erfolgreichste Rennfahrer der 1930er Jahre.

Leben und Wirken

Caracciola wurde als Sohn des Winzers Maximilian Caracciola und seiner Frau Mathilde, geb. Preutz, geboren. Bereits mit 15 Jahren konnte er mit Ausnahmegenehmigung den Führerschein machen. Ab 1924 fuhr er für Mercedes-Benz und siegte 1926 erstmals bei einem Großen Preis (AVUS, Berlin). 1933 wurde er beim Großen Preis von Monaco infolge eines Unfalls schwer verletzt.

Von 1935 bis 1939 war sechs mal Deutscher Meister und drei mal Europameister. 1938 stellte er mit 432,7 Stundenkilometern einen lange Zeit unerreichten Geschwindigkeitsweltrekord auf. Insgesamt errang er 115 Siege bei Automobilrennen. Im Zweiten Weltkrieg war er in der deutschen Rüstungsindustrie tätig. 1946 verunglückte er bei einem Rennen in Indianapolis schwer und beendete deshalb seine Karriere als Rennfahrer. 1952 nahm er die Schweizer Staatsangehörigkeit an, wo er überwiegend lebte. Er verstarb in Kassel[2].

Sonstiges

Caracciola war verheiratet mit Charlotte, die 1934 bei einem Lawinenunglück in der Schweiz um Leben kam.

Siege (Auswahl)

  • Großer Preis von Deutschland 1926, 1928, 1931, 1932, 1937, 1939
  • Europameister 1935, 1937, 1938
  • Großer Preis von Italien 1934, 1937
  • Großer Preis von Frankreich 1935
  • Großer Preis der Schweiz 1935, 1937, 1938
  • Großer Preis von Belgien 1935
  • Großer Preis von Spanien 1935
  • Großer Preis von Monaco 1936
  • Bergrennen – Europameister 1930, 1931, 1932

Bildergalerie

Literatur

Fußnoten

  1. Der Silberspiegel, Nr. 4, 17. Februar 1936
  2. Prominente ohne Maske-Drittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
  3. Georg von Holtzbrinck (Hg.): Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Deutsche Verlags-Expedition, Stuttgart 1938, S. 121