Claus von Bismarck (Hofmeister)

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Siegesallee Gruppe 13 Claus von Bismarck.jpg

Claus von Bismarck ( † 1380) war Hofmeister auf Schloß Burgstall und markgräflicher Rat. Seine Büste wurde auf der Berliner Siegesallee aufgestellt.

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Klaus (Nicolaus) von Bismarck war der Sohn des Rule (Rudolf) von Bismarck, der zu Anfang des Jahrhunderts in Stendal als Obermeister der Gewandschneider-Gilde die Führung der Bürgerschaft in der Hand gehabt hatte. Klaus zeichnete sich im Dienste Ludwigs des Aelteren aus und wurde vom Markgrafen 1345 zum schloßgesessenen Herrn von Burgstall (südlich von Stendal) erhoben. Erzbischof Dietrich von Magdeburg, sein Stendaler Landsmann, war mit ihm verwandt und ernannte ihn zum Stiftshauptmann. Nach des Erzbischofs Tode ergriff Bismarck mit Entschiedenheit die wittelsbachische Sache, trat in der Stellung eines Landhofmeisters an die Spitze der märkischen Landesverwaltung und versuchte, den Markgrafen Otto im Widerstand gegen den Luxemburger zu stärken. Nach Karls IV. Siege hat Klaus von Bismarck seine politische Bedeutung verloren. Er ist um das Jahr 1380 gestorben.

Fußnoten

  1. Richard Sternfeld: „Die Siegesallee. Amtlicher Führer durch die Standbildergruppen“, Oldenbourg-Verlag, 1895