Sztojay, Döme
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Döme Sztojay, geboren als Demeter Stojakovits ( 5. Januar 1883 in Werschetz im Banat; 22. August 1946 in Budapest ermordet), war ein germanophiler ungarischer Offizier und Politiker serbischer Herkunft, Förderer der Pfeilkreuzler sowie Ministerpräsident und Außenminister der ungarischen Regierung.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Nach Absolvierung der Honvéd-Kadettenschule in Pecs kam er 1902 als Fähnrich zum 28. Honvéd-Infanterieregiment. Er besuchte dann die Kriegsschule in Wien und wurde im Jahre 1910 dem Generalstab zugeteilt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der k.u.k.-Armee als Generalstabsoffizier zunächst bei einer Infanterie-Brigade, später bei einer Division und wurde dann zum Leiter der Operationsgruppe an der Seite des Militärkommandanten von Bosnien-Herzegowina und Dalmatien ernannt. Auf dem italienischen Kriegsschauplatz war er Generalstabschef einer Gebirgsbrigade in den Dolomiten und kam danach zum Oberkommando der Armee.
Zweiter Weltkrieg
Sztójay, der nach dem Unternehmen „Margarethe“ 1944 Ministerpräsidenten und Außenminister Ungarns wurde und sich gegen den Separatfrieden Miklós Horthys mit den Bolschewisten wehrte und das Unternehmen „Panzerfaust“ unterstützte, bleib seinem Waffen-Eid gegenüber Deutschland treu und verlegte mit der Wehrmacht nach Deutschland, wurde in Garmisch-Partenkirchen von den VS-Amerikanern gefangengenommen.
Nachkriegszeit
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von VS-amerikanischen Einheiten an kommunistische ungarische Banden ausgeliefert, die ihn anschließend in Budapest ermordeten.
Auszeichnungen (Auszug)
- Deutsches Olympia-Ehrenzeichen, 1. Klasse (Halsorden)
- Ungarischer Verdienstorden, Kommandeurskreuz (Komtur)