Danziger Werder

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Eigentliche Abbildung wie Ao 1657. den 27. Febr. die Schweden den Weixel Damm durch-stochen u. den ganzen Dantziger Werder unter Wasser gesezt; samt umligender gegend.“ (Kupferstich von Gabriel Bodenehr, Augsburg 1722)

Der Danziger Werder ist eine fruchtbare Marschgegend in der zur Zeit von Polen besetzten deutschen Provinz Westpreußen. Er liegt südlich von Danzig, zwischen der Weichsel und Mottlau, und bildet den nordwestlichen Teil des fruchtbaren Mündungsdeltas der Weichsel, mit einer Höhe von bis zu 1,80 m über dem Meer. In dem Gebiet werden bevorzugt Getreide- und Gemüse angebaut, vor der Vertreibung und Ermordung der Deutschen existierte zudem auch eine starke Rinder- und Pferdezucht. Der Danziger Werder wurde im 17. Jahrhundert durch deutsche Siedler urbar gemacht.

Siehe auch

Literatur

  • Hugo G. Ph. Bertram: Die alten Schlickverbände im Danziger Werder, dargestellt als Sammlung aktenmäßiger und urkundlicher Nachrichten mit ausführlicher Quellenangabe. 1917
  • Willi Quade: Das Danziger Werder. Verlag Bunde der Danziger, 1972