Das andere ich

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Das andere ich‏
Das andere ich.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Das andere ich‏
Produktionsland: Dritte Reich
Erscheinungsjahr: 1941
Stab
Regie: Wolfgang Liebeneiner
Drehbuch: Heinrich Spoerl
Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH
Musik: Werner Bochmann
Kamera: Friedl Behn-Grund
Schnitt: Marte Rau
Besetzung
Darsteller Rollen
Hilde Krahl Magdalena
Mathias Wieman Ingenieur Martin
Erich Ponto Geheimrat Wuellner
Margarete Haagen Höhere Witwe
Harald Paulsen Oberingenieur
Richard Häußler Ingenieur Patzke
Eduard Wenck Meister Hannemann
Charlotte Schultz Sekretärin
Leni Herb Lange Kollegin
Hans Hermann Schaufuß Herr vom Arbeitsamt
Will Dohm Dichter
Gerhard Bienert 1. Arbeiter
Adolf Fischer 2. Arbeiter
Erich Dunskus 3. Arbeiter
Wilhelm P. Krüger 4. Arbeiter
Gunnar Möller Boy
Otto Matthies Kellner im kleinen Café
Leopold von Ledebur Mann von der Werkspolizei
Albert Venohr 5. Arbeiter
Alfred Karen Werkzeichner
Arthur Kühn Büroangestellter beim Geheimrat
Benno Müller Zeichner

Das andere ich‏ ist ein deutscher Spielfilm von 1941. Die Dreharbeiten wurden im August 1942 abgewickelt in der Umgebung von Berlin. Die Uraufführung fand am 21. November 1941 in Berlin statt.

Auszeichnung

Prädikat
  • künstlerisch wertvoll

Handlung

Quelle
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Es war ein armes, doch hübsches Mädchen, das kam frisch von der Provinz nach Berlin und nannte nicht. sein eigen, als einen großen Mund auf dem rechten Fleck. Da saß es nun mutterseelenallein in einer kleinen Konditorei und schnipselte sich Stellen-Angebote aus der Zeitung. Die Wuellner-Werke A.-G. brauchen eine Zeichnerin, doch der Beherrscher der Abteilung, der Herr Oberingenieur, ist nicht sehr entzückt von dem Provinzpflänzchen. Man wird eventuell schriftlich Bescheid geben. Magdalena Menzel kramt draußen in der Handtasche -- hier war doch noch ein anderer Posten frei? Im Werk zwo, Halle vier sieht es wesentlich anders aus als in dem schmucken Zeichensaal drüben. Der alte ehrliche Hannemann ist nicht so sehr für das Hübsche, in keiner Form. Überdies braucht er jemand für die Nachtschicht. Mit ein paar Griffen verändert Magdalena Frisur und Kleid, altert zusehends um Jahre und ist kaum wiederzuerkennen. Sie wird engagiert, per sofort. Todmüde wankt sie nach der ersten durcharbeiteten Nacht ins Bett, Prompt kommt ein Brief, der sie zwecks nochmaliger Vorstellung zum Herrn Oberingenieur bittet. Sie weiß nicht, wie ihr geschieht, es geht alles sehr schnell, in 10 Minuten ist sie auch hier engagiert. Und nun beginnt ein tolles Leben: 8 Stunden Arbeit als Magda im Zeichensaal, 8 Stunden als Lena in Halle vier, dazwischen je 4 Stunden Schlaf. Ein junger Ingenieur, von dem man zu wissen glaubt, daß er der Sohn des Betriebsführers ist und inkognito herumspitzelt. Der Ingenieur Martin, sonst ein ganz netter Mann, lungert dafür nachts in Halle vier herum und wundert sich über gewisse Ähnlichkeiten. Ist aber diesbezüglich schnell du beruhigen: Lena, das sei sie selbst, aber die Freche drüben bei den Zeichnern, das ist Magda, ihre liebe Schwester. Herr Martin verliebt sich auf einem Betriebsfest bis über beide Ohren in die scheue Magda. Und sie in ihn. Ganz unhaltbar aber wird die Situation, als der junge Mann sie zu Hause aufsucht. Magdalena ist noch nicht für die Nachtschicht kostümiert. Martin hält sie also für das leichtfertige Fräulein Magda, muß aber feststellen, daß sie ihm recht gut gefällt. Nur daß sie keinen Abend Zeit hat, verstimmt ihn. Und Magda ihrerseits ist über die Treulosigkeit des Partners ebenfalls empört. Aus Rache versucht sie jetzt, ihre beiden Ichs gegen den Armen auszuspielen. Eines Tages kommt das Arbeitsamt hinter Magdalenas Doppelspiel. Das ganze Fräulein Menzel wird nun in die Fabrik geschleppt unter dem Verdacht der Werkspionage. Hier klärt sich denn verschiedenes auf, unter anderem, daß der Herr Martin der Sohn des alten Geheimrats Wuellner persönlich ist. Und was könnte der Besseres tun, als seinem verdatterten Leibeserben eine Frau ans Herz zu legen, die für zwei zu arbeiten versteht?!