Der Waffenschmied (Deutsche Oper Berlin, 1943)
Theaterdaten | |
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Originaltitel: | Der Waffenschmied |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Spielzeit: | 1943 |
Premiere: | |
Bühne: | Deutsche Oper Berlin |
Sprache: | Deutsch |
Spielgemeinschaft | |
Regie: | Alexander d’Arnals |
Buch: | Albert Lortzing |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Eduard Kandl | Hans Stadinger, berühmter Waffenschmied und Tierarzt |
Irma Belke | Marie, seine Tochter |
Karl Schmitt-Walter | Ritter Graf von Liebenau |
Reinhard Dörr | Georg, sein Knappe |
Edwin Heyer | Ritter Adelhof aus Schwaben |
Emmi Hagemann | Irmentraut, Maries Erzieherin |
Hans Broermnn | Brenner, Gastwirt |
Franz Barly | Ein Geselle |
Der Waffenschmied ist eine Komische Oper von Albert Lortzing in drei Akten.
Handlung
Graf Liebenau wirbt um Marie, die Tochter des berühmten Wormser Waffenschmiedes Stadinger; da der Meister kein Freund der Ritter ist, dienen Liebenau und sein Knappe als Schmiedegesellen Konrad und Georg in seiner Werkstatt. Marie ist Konrad, dessen wahren Rang auch sie nicht ahnt, zugetan: Der Vater aber will zum Schwiegersohn nur Georg, der das Schmiedehandwerk besser versteht. Den Liebenden kommt ungewollt der Ritter Adelhof aus Schwaben zu Hilfe; er ist von einer verschmähten Braut des Grafen Liebenau hergesandt, die von seiner Werbung um des Waffenschmieds Tochter erfahren hat, und Adelhof soll nun Maries Heirat mit dem Gesellen Konrad möglichst rasch zustande bringen, um so Liebenaus Werbung zu vereiteln. Der schwäbische „Diplomat“ betreibt seine Mission mit viel Eifer und wenig Geschick: Bald will er Konrad, bald Georg mit Marie zusammenbringen – Stadinger hält eigensinnig an Georg fest. Selbst als der Graf von seinen Leuten einen Entführungsversuch vortäuschen läßt und dabei in der Maske des Konrad als Maries Retter auftritt, kann dies den Meister nicht umstimmen. Erst ein angeblicher Befehl des Rats der Stadt, einer drohenden neuen Gewalttat Liebenaus durch schleunige Verheiratung der Tochter mit einem Bürgerskind zuvorzukommen, läßt Stadinger in die Verbindung mit Konrad willigen. Er ist natürlich aufs höchste betroffen, als er nach vollzogener Trauung in dem Gesellen Konrad den Grafen Liebenau erkennen muß – und nun bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Liebenden seinen Segen zu geben.