Deutschbrod

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Deutschbrod

Staat: Deutsches Reich
Einwohner (1. Dez. 1930): 10.760
Koordinaten: 49° 36′ N, 15° 35′ O
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Deutschbrod befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Tschechei vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Deutschbrod ist eine deutsche Stadt in Böhmen.

Geschichte

Deutschbrod, das schon 793 bestand, war im 12. Jahrhundert im Besitz des böhmischen Adelsgeschlechts von Lichtenburg, besaß um 1258 eine Kommende des Deutschen Ordens, erhielt 1278 Stadtrechte und wurde 1321 zur Bergstadt erhoben. Hier ereignete sich am 8. Januar 1422 der Sieg der Hussiten unter Jan Ziska über Kaiser Sigismund. Der Sieger zerstörte die Stadt völlig und vertrieb deren deutsche Bewohner, so daß die Stadt erst nach sieben Jahren wieder von diesen bevölkert wurde und nun an das Adelsgeschlecht von Lipa und (1620) an Österreich kam. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Deutschbrod im Jahre 1637 zur königlichen freien Stadt erklärt und am 13. November 1639 von den Schweden eingenommen, geplündert und angezündet und 1644 nochmals heimgesucht.

Bekannte, in Deutschbrod geborene Personen

  • Vaclaw Klofac (1868-1942), deutschfeindlicher Tscheche, Freimaurer und Journalist