Deutsche Alternative
Deutsche Alternative | |
Parteivorsitzender | Frank Hübner |
Gründung | 5. Mai 1989 |
Gründungsort | Bremen |
Verbot | 10. Dezember 1992 |
Zeitung | Brandenburger Beobachter |
Die Deutsche Alternative (kurz DA) war eine nationale Partei in der Bundesrepublik Deutschland. Gegründet wurde sie am 5. Mai 1989 und bestand bis zum Verbot am 10. Dezember 1992. Der Bundesinnenminister Rudolf Seiters (CDU) verbot sie nach § 3 des Vereinsgesetzes zusammen mit anderen Gruppen, die nicht als gesetzlich zugelassene Partei, sondern als „rechtsextremistische Vereinigungen“ bewertet wurden.
Gründung
Die Deutsche Alternative wurde am 5. Mai 1989 von Mitgliedern des FAP-Landesverbandes Bremen auf Initiative von Michael Kühnen gegründet. Ursprünglich war sie als Kaderpartei geplant. Die DA war ein Teil der Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front
Publikation
Ab Januar 1992 gab die DA den „Brandenburger Beobachter“ als Mitteilungsblatt der Partei heraus. Bis zum Verbot erschienen fünf Ausgaben, die Auflage lag bei 500 Exemplaren. Neben Berichten über parteieigene Aktivitäten, z. B. von Demonstrationen und Kundgebungen, fanden sich Artikel über Vertreter der jüdischen Gemeinde oder Verbände und Publizisten, die für ihre „antifaschistische“ bzw. deutschfeindliche Agitation bekannt waren. Von der Hilfsgemeinschaft für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V. wurden die Gefangenenlisten übernommen.