Deutsche Physik

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Dr. Paul Schmitthenner (links), Rektor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, gratuliert Nobelpreisträger und Geheimer Rat Prof. Dr. Philipp Lenard als renommierter Vertreter der Deutschen Physik zum Ehrentitel: Am 7. Juni 1942 wurde dieser an seinem 80. Geburtstag zum Ehrenbürger der Universität ernannt. Bereits in den 1920er Jahren favorisierte man die begreifbare Deutsche Physik als Gegengewicht zur abstrakten jüdischen Physik, die, laut Lenard, mit ihrer Unanschaulichkeit gegen den gesunden Menschenverstand verstoße.

Der Begriff Deutsche Physik war zunächst der Titel eines vierbändigen Werkes von Philipp Lenard, das im wesentlichen eine lehrbuchmäßige Zusammenfassung des physikalischen Kenntnisstandes (abzüglich Relativitätstheorie und Quantentheorie) darstellt. Außerdem diente er als Bezeichnung für eine kleine Gruppe deutscher Physiker, die sich bemühten, ihren Einfluß gegen die Vernichtung der Wissenschaft durch die vornehmlich von Juden betriebene Theoretische Physik (bzw. wurde jene aus diesem Grund auch als Jüdische Physik tituliert) geltend zu machen.

Vorgeschichte

Zwischen 1908 und 1914 gab es 48 Kritiker der sogenannten Speziellen Relativitätstheorie mit ca. 100 Veröffentlichungen innerhalb der akademischen Wissenschaften. Sie produzierten eine umfassende, fundamentale und vernichtende Kritik, der die Relativisten nichts als Beschwichtigungen, Ausflüchte und Gegenbehauptungen entgegengesetzt haben.

Ab 1920 diffamierten die Relativisten die Kritik (nunmehr inklusive der gegen die sogenannte Allgemeine Relativitätstheorie) als „irrelevant, altmodisch, fortschrittsfeindlich, reaktionär und antisemitisch“; die (vorher ohnehin nur aus diesen Beschwichtigungen, Ausflüchten und Behauptungen bestehende) Sachauseinandersetzung wurde seither (und zwar bis auf den heutigen Tag) generell verweigert. Die Presse stand hinter den Relativisten, mit ihrer Hilfe wurde eine unfaßbare Propaganda losgetreten, die phantastischen Geschichtchen von Zeitreisen, ewig jungen Zwillingsreisenden und obskuren Einsteinzügen faszinierten die Massen. Die Entwicklung gipfelte in der Machtergreifung der Relativisten im September 1922 auf der Hundertjahrfeier der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte in Leipzig, wo sie bereits Monate im Vorfeld durchsetzten, daß nur zwei Jubelvorträge für die Relativitätstheorie gehalten werden, von Max von Laue und Moritz Schlick, ohne Vortrag eines Kritikers und ohne eine öffentliche Diskussion der Theorie.

Antijudaismus

Nachdem Philipp Lenard 1910 erstmals die Relativitätstheorie kritisiert hatte und im Laufe der Jahre zum wichtigsten Kritiker avanciert war, machte er mit den unsauberen Methoden der Relativisten allerhand mit. Der Eklat in Leipzig 1922 veranlaßte ihn zu seinem „Ein Mahnwort an deutsche Naturforscher“, in dem er die erste bezeugte Aussage mit antijudaistischer Färbung eines Relativitätskritikers überhaupt tätigte. Darin bezeichnete er die Methoden der Durchsetzung der RT als unsachlich, undeutsch und typisch jüdisch, besonders die Methode, sachliche Fragen als persönlichen Streit auszutragen.

Von manchen Kritikern wird das bis heute als Fehler angesehen, weil die jüdische Verleumdung hierdurch nachträglich eine zumindest propagandistisch gut verwertbare Grundlage erhielt. – Andere hielten es für richtig, daß die Wahrheit über diese jüdischen Methoden klar und deutlich benannt wurden. Aus letzteren formierte sich später dann die Gruppe der Deutschen Physik.

Das Trommelfeuer der nächsten 14 Jahre jüdischer Verleumdung wird dann nicht unwesentlich zu Lenards im Vorwort der „Deutschen Physik“ (1936) niedergelegten Überzeugung beigetragen haben:

„ ‚Deutsche Physik?‘ wird man fragen. Ich hätte auch arische Physik oder Physik der nordisch gearteten Menschen sagen können, Physik der Wirklichkeits-Ergründer, der Wahrheits-Suchenden, Physik derjenigen, die Naturforschung begründet haben. – ‚Die Wissenschaft ist und bleibt international!‘ wird man mir einwenden wollen. Dem liegt aber immer ein Irrtum zugrunde. In Wirklichkeit ist die Wissenschaft, wie alles was Menschen hervorbringen, rassisch, blutsmäßig bedingt. Ein Anschein von Internationalität kann entstehen, wenn aus der Allgemeingültigkeit der E r g e b n i s s e der Naturwissenschaft zu Unrecht auf allgemeinen Ursprung geschlossen wird oder wenn übersehen wird, daß die Völker verschiedener Länder, die Wissenschaft gleicher oder verwandter Art geliefert haben wie das deutsche Volk, dies nur deshalb und insofern konnten, weil sie ebenfalls vorwiegend nordischer Rassenmischung sind oder waren. Völker anderer Rassenmischung haben eine andere Art, Wissenschaft zu treiben. Naturforschung allerdings hat kein Volk überhaupt je begonnen, ohne auf dem Nährboden schon vorhandener Errungenschaften von Ariern zu fußen. Vieles ist von den Fremden zunächst immer nur mitgemacht und nachgemacht worden; das Rasseneigentümliche gibt sich erst nach längerer Entwicklung zu erkennen. Man könnte an Hand der vorliegenden Literatur vielleicht bereits von einer Physik der Japaner reden; in der Vergangenheit gab es eine Physik der Araber. Von einer Physik der Neger ist noch nichts bekannt; dagegen hat sich sehr breit eine eigentümliche Physik der Juden entwickelt, die nur bisher wenig erkannt ist, weil man Literatur meist nach der Sprache einteilt, in der sie geschrieben ist. Juden sind überall, und wer heute noch die Behauptung von der Internationalität der Naturwissenschaft verficht, der meint wohl unbewußt die jüdische, die allerdings mit den Juden überall und überall gleich ist.“ — Philipp Lenard[1]

Siehe auch

Fußnoten

  1. in: Deutsche Physik. München 1936, Bd. I, Vorwort, S. IX