Deutscher Depeschendienst

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Der Deutsche Depeschendienst (ddp) – ddp Deutscher Depeschendienst – ist eine Nachrichten- und Presseagentur mit Sitz in Berlin. Der ddp berichtet aus der BRD und aus Gebieten außerhalb über Ereignisse, die für Deutschland wichtig sind. Im Dezember 2009 übernahm ddp den deutschen Dienst der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) und will mit dem in DAPD umbenannten Dienst eine Vollagentur für Nachrichten aus dem In- und Ausland bilden.[1]

Eigentümer der Nachrichtenagentur ddp, sind Martin Vorderwülbecke und Peter Löw.

Größte Mitbewerber im deutschen Markt sind die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) und die deutschen Niederlassungen der internationalen Agenturen „Agence France-Presse“ und „Reuters“.

JF-Chefredakteur Dieter Stein: „ddp übt Zensur“

Die Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit“ hat gegen die Weigerung der Nachrichtenagentur ddp protestiert, ihre Pressemitteilung zum Fall Sarrazin zu verbreiten. Chefredakteur Dieter Stein warf der Agentur in einem Protestschreiben „Zensur“ vor und sprach von einem Eingriff in die Pressefreiheit. Das Medienportal ddp direct hatte Anfang September 2010 die Verbreitung der JF-Pressemitteilung „Sarrazin untertreibt eher, als daß er übertreibt“ mit der Begründung abgelehnt, in dieser werde „kritisch und negativ über dritte Personen, Personengruppen oder Unternehmen berichtet“. Zwar könne man nicht beurteilen, ob die Aussagen der Pressemitteilung tatsächlich stimmten, negative Berichterstattung über Dritte entspreche aber nicht den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Ansprüchen der Agentur, hieß es in einem Schreiben von ddp direct. Stein warnte ddp-Geschäftsführer Cord Dreyer in einem Brief, die Nachrichtenagentur solle sich gerade im aktuellen Kontext der Diskussion über Meinungsfreiheit im Fall Sarrazin der möglichen Folgen ihres Handelns bewußt sein.

Verweise

Fußnoten

  1. Daniel Bouhs: „Agenturen: Krach bei ddp und DAPD“, in: Meedia.de, 31. Januar 2010