Dietrich von dem Werder

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Dietrich [Diederich] [Dieterich] von dem Werder (* 17. Januar 1584 auf Rittergut Werdershausen bei Gröbzig; † 18. Dezember 1657 auf Rittergut Reinsdorf bei Köthen) war ein deutscher Dichter und Übersetzer.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Dietrich von dem Werder, geb. 17. Januar 1584 zu Werdershausen, erhielt auf Veranlassung des gelehrten Landgrafen Moriz von Hessen eine sehr gelehrte Bildung in Cassel und Marburg; hessischer Kammerjunker und Stallmeister, nahm 1635 anhaltische Dienste, starb als Unterdirektor der anhaltischen Landschaft in Reinsdorf 18. Dezember 1657. Eifriges Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft seit 1639 unter dem Namen „Der Vielgekörnte“. Übersetzte Tassos „Befreites Jerusalem“ (1620) und Ariosts „Roland“ (seit 1632); gab auch eigene Gedichte heraus.


Kurze Einführung in Leben und Werk:[2]

Die geistliche Dichtung von Luther bis Klopstock - Dietrich von dem Werder 01.jpg
Die geistliche Dichtung von Luther bis Klopstock - Dietrich von dem Werder 02.jpg
Die geistliche Dichtung von Luther bis Klopstock - Dietrich von dem Werder 03.jpg


Werke (Auswahl)

  • Die Buss Psalmen in Poesie gesetzet
  • Friedensrede, in Gegenwart vieler Fürsten, Fürstinnen und Fräwlein, auch großer Anzahl Hochadelicher, Gelehrter und anderer vornehmen Manns-, Frawen- und Jungfräwlichen Personen
  • Krieg und Sieg Christi, gesungen in 100 Sonetten
  • Selbsteigene gottselige Thränen Dieterichs von dem Werder (PDF-Datei)
  • Dianea oder Räthselgedicht (PDF-Datei)

Literatur

  • Georg Witkowski: „Diederich von dem Werder“, 1887 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Simon Dach: „Lob-Spruch Dem HochEdlen Gestrengen und MannVesten Herrn Dietrich von dem Werder/ Obristen/ etc. Fürstl: Anhaltischen geheimbten Rahte“ (Netzbuch)

Verweise

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. „Die geistliche Dichtung von Luther bis Klopstock“ von Paul Pressel, 1863, S. 310ff. (PDF-Datei)