Diskussion:Geschichte der Juden

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Auslagerung

Bitte bei solchen Auslagerungen IMMER in der Versionsgeschichte angeben, aus welchem Artikel das ausgelagert wurde! Sonst weiß später wirklich niemand mehr etwas über die eigentliche Versionsgeschichte bzw. wer die eigentlichen Autoren und Bearbeiter waren.

Ich gebe es nun hier an: Auslagerung aus dem Artikel ›Juden‹.

Allerdings schauen die meisten natürlich unter „Versionen/Autoren“ und nicht auf die Diskussionsseite, wenn sie etwas über die Versionsgeschichte erfahren möchten (die sie jetzt nicht bzw. falsch mitgeteilt bekommen). --Thore 22:32, 26. Launing (April) 2018 (CEST)

Ja, das habe ich leider verpennt! — Hyperboreer 03:16, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

Jakob Joseph Frank

In der gegenwärtigen Form legt der Artikel die Auffassung nahe, es sei doch eine erfreuliche Sache, »endlich« die Juden zu »emanzipieren« (besonders in der Passage um John Toland herum ist mir das aufgefallen). Dadurch — eben durch eine Verengung des Blicks auf formelle Rechte — wird die Realität geradewegs zugestellt. Die Frage nämlich, wie das sein kann, daß größte Gebäude in allerbester Innenstadtlage eben schon sehr früh in jüdischem Besitz waren (während ein dummer deutscher Wandergeselle kaum innerhalb fremder Stadtmauern einer deutschen Stadt übernachten darf und sich einen Gasthof außerhalb suchen muß). Wie geht dergleichen? Für die wesentlichen Fragen macht der Artikel den Leser leider nicht sensibel.

Ich unternehme deshalb nun ein weiteres Mal einen Versuch, den Blick zu öffnen für die Wahrnehmung dessen, was EIGENTLICH vor sich ging, während laute und förmliche Auseinandersetzungen um die Rechtsstellung von Juden geführt wurden. Das Eigentliche ist dasjenige, was sich ohne Kenntnis des Pöbels vollzieht, was die Lebensbedingungen des Pöbels (und sehr vieles andere) allerdings vital berührt. Dergleichen vollzieht sich heute unter völlig anderen Etiketten und Überschriften exakt genauso (und auch heute sieht der Pöbel nichts davon, wie deutsche Eigentumsrechte entwunden und verhökert werden, weil Pöbel eben Pöbel ist).

Ich meine konkret den beachtlichen Umstand, daß der jüdische Mystiker Jakob Joseph Frank (1726–1791), eine der exzessivsten Figuren der Religionsgeschichte, im 18. Jahrhundert — genauer: ab 1787 — als hessischer Schloßbesitzer hofhielt. Wikipedia schildert dies im Kapitel ›Frankistenhof in Offenbach am Main und Tod‹ in deren Artikel zu Jakob Joseph Frank mit folgenden Worten:

»Der im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation regierende Fürst Wolfgang Ernst II. zu Isenburg und Büdingen (Birsteiner Linie) war Freimaurer und bekannt dafür, ein offenes Herz für ›religiöse Schwärmer‹ zu haben. Er bot Frank und seinen Anhängern in Offenbach am Main unter protestantischer Herrschaft der Isenburger religiösen Schutz an (nun primär vor der römisch-katholischen Inquisition) und vermietete Frank sein Isenburger Schloss, da es von der fürstlichen Familie nicht mehr bewohnt wurde [...].«

Ich bitte nun alle, die dies hier lesen, sich Abbildungen jenes Isenburger Schlosses anzuschauen. Und dann bitte ich alle, sich einen Moment lang zu besinnen — und sich zu fragen: »In welchem geistig-sittlichen Zustand war der deutsche Adel VOR DER FRANZÖSISCHEN REVOLUTION bereits, daß ein derartiger Vorgang möglich werden konnte — ein sektiererischer jüdischer Wüstling, Herumstreuner und Aufrührer wird umstandslos hessischer Schloßbesitzer?«

Auch der Wikipedia-Artikel zu den Frankisten ist äußerst aufschlußreich!

Während also christliche Theologen sich herumbalgen, wie das Jesulein sowie dessen Hinrichtung nun genau zu verstehen sei (und härteste Prügel-Pädagogik, brutales Strafrecht gegen Häretiker, brutale politische Gesinnungsgesetze und dergleichen mehr gegen Deutsche einsetzen, um ihren Theologie-Quatsch mit maximaler Brutalität durchzusetzen), nun, was geschieht gleichzeitig?

Gleichzeitig bekommt ein fanatischer jüdischer Wüstling, der eine radikale jüdische Sexualmagie-Sekte leitet, von einem protestantischen deutschen Adelshaus ein Schlößchen ausgehändigt (verkauft, nicht vermietet, wie hie und zu lesen steht). Vielleicht muß man es wieder und wieder und wieder in Worte fassen, vielleicht fällt der Groschen ja dann, und einige Wenige verstehen die Tragweite eines derartigen Vorgangs. Oder kurz gesagt: Vor dem Hintergrund der wirklichen Vorgänge im Land, ist ein biederes Referieren von Debatten um dieses und jenes »Emanzipations«-Gesetz eigentlich schon sachfremd...

~ CodexThelema 12:30, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

Ja, war mir beim Überfliegen des Artikels auch bereits aufgestoßen, daß neben einigem gut Aussehenden dieses Wort "Emanzipation" im üblichen Zeitgeiststil gebraucht wird. Aber dann hilft das ja nichts, irgendwer muss das ab nun halt mal überarbeiten. --Thore 12:50, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

Das habe ich natürlich aus dem Artikel „Juden“ übernommen, wo das so seit Jahren stand. Ich ginge davon aus, daß hat seine Richtigkeit (im ursprünglichen Sinne des Wortes), denn die „Emanzipation“ sollte ja zu einer „Entjudung“ führen bzw. ein Herausführen aus der Nische in die Mitte der Gesellschaft. Diese „Emanzipation“ wurde angeordnet und genehmigt, sie war kein Akt des jüdischen Aufstandes oder der Revolution. Ich bin diesbezüglich jedoch kaum ein Fachmann, da gibt es andere Autoren (siehe CodexThelema), die sich weitaus besser mit der Thematik auskennen. — Hyperboreer 13:21, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

War mir schon klar, daß das nicht von dir stammte. Habe das jetzt erstmal etwas überarbeitet. Sieht schon mal etwas besser aus, denke ich. --Thore 13:45, 27. Launing (April) 2018 (CEST)
Ja! Die Geschichte ging nämlich im Hauptartikel völlig unter. Das Thema jüdische Literatur und sonstige Errungenschaften sollten wir nicht gänzlich streichen, immerhin, erst einmal wertungsfrei, gab es ja solche ... was meinst Du? — Hyperboreer 13:48, 27. Launing (April) 2018 (CEST)
Naja, eine Errungenschaft würde ich das nicht nennen, jedenfalls nicht für die europäischen Völker und im weiteren Sinne für die bessere Menschheit, wenn man die Haupttendenz dieser Literatur bedenkt und den Umstand, daß das wohl einflussreichste jüdische Literaturerzeugnis nicht von ungefähr „Das Kapital“ des in Europa umherstreifenden Moses Mordechai Levy alias Karl Marx war. Was u.a. derartige Literatur und deren egalitärer literarischer Dunstkreis nebst Agitation dann ein halbes Jahrhundert später an bolschewistischem/kommunistischem/demokratischem Elend in Europa hervorgebracht haben, brauche ich ja nicht weiter zu erläutern. --Thore 14:00, 27. Launing (April) 2018 (CEST)
DAS, z. B., würde gut hineinpassen! :-) — Hyperboreer 14:04, 27. Launing (April) 2018 (CEST)
Du hast schon recht, prinzipiell war die Information über den enormen Aufstieg jüdischer Literatur im 19. Jd. ja nicht falsch. War nur so maßlos lobhudelnd. Ich versuch's mal. --Thore 14:09, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

„Emanzipation“

Sehr gewichtiger Einwurf von CodexThelema. — Wie kam es zur „Judenemanzipation“? Nun, weiße Angehörige des männlichen Geschlechts („Männer“ will nicht aus der Feder) „befreien“ gern andere und „stellen gleich“, seien es Juden, Frauen, Farbige, jedwede Ausländer und Barbaren im eigenen Land, – offensichtlich unhinderbar und solange, bis sie von allen Emanzipierten nur noch Tritte in den Hintern kriegen. Es ist egal, ob die Erzwinger von „Emanzipationen“ einflußreiche Adlige in Monarchien sind oder Abgeordnete in Demokratien des Westens. Verantwortlich ist die Langzeitwirkung des weibischen Geistes des Christentums nebst seiner säkularen (neochristlichen) Derivate und Logen. „Judenemanzipation“ ist absurd falsch, es handelte sich um schrittweise Privilegierung, deren logische Folge Dominanz wird.

--Stabsdienst 18:05, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

Bleibt nur die Frage, was zuerst in der Ursache-Wirkung-Kette da war: Die Verweiblichung des Mannes oder das Christentum? Nietzsche sagte ja bekanntlich, daß man nicht zum Christentum bekehrt würde, sondern krank genug dazu sein müsse, was man aber dann auch eine Verweiblichung oder wenigstens eine innere Sympathie oder Bereitschaft zur Verweiblichung nennen könnte. Insofern wären dann zumindest die Teile der späten Germanen bzw. deren Germanenführer (von den späten Römern gar nicht zu reden), die sich mehr oder weniger freiwillig "bekehren" ließen (wie zum Beispiel der mächtige Frankenführer) sogar schon krank genug gewesen. Und demnach wäre die letzte Ursache für den, ich nenne es mal langsam-sicheren totalen Untergang durch schleichende Verfaulung, dann eigentlich doch nicht das Christentum (dieses nur ein deutliches Symtom), sondern eine stets einsetzende Verweichlichung bereits in einem eher noch frühen Stadium der Zivilisation. Was die grundsätzliche Aussage von Spengler aufwirft, daß jede Zivilisation ihren sicheren Untergang bereits unausweichlich in sich trüge. Bestätigung der philosophischen Erkenntnis, daß die Welt nicht da ist, um in ihr glücklich zu sein und irgendetwas Spezielles (geschweige denn die Illusion namens „Glück“) zu erreichen, sondern daß sie sich im Kleinen (menschliches Individuum) wie im Großen (Völker, Gesellschaften) über kurz oder lang doch immer herausstellt als eine Welt des Leides, also die a prori „schlechteste aller möglichen Welten“. --Thore 18:57, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

Schopenhauer — den ich sehr schätze — in allen Ehren, aber Christianisierung war ein militärisch-fiskalischer Vorgang: Bonifatius, der in Geismar/Fritzlar die heilige Donar-Eiche fällte, reiste als päpstlicher Legat mit bewaffneten Verbänden. Die Lektüre der Bibel in Nationalsprachen war streng verboten (der ›Index Librorum Prohibitorum‹ verbot mit seinem erstmaligen Erscheinen 1559 alle bis dahin entstandenen nationalsprachigen Bibel-Übersetzungen; alle älteren Synoden und Konzilien haben immer auch Schriften ganzer Richtungen und Autoren gebannt). Der katholische Predigerstand weist eine Kette typischer Sektenmerkmale auf. Bibeltexte sind auch heute, und auch bei Akademikern, typischerweise nur vom Hörensagen bekannt (oder überhaupt nicht). Die primäre Täuschung der NT-Texte besteht darin, daß das darin Gesagte sich liest, wie von Vollidioten für Vollidioten niedergeschrieben. Was sich tatsächlich jedoch abgespielt hat, das analysiert meines Erachtens am besten

  • Joseph Atwill: Das Messias-Rätsel – die Geheimsache Jesus. Aus dem amerikanischen Englisch von Eluan Ghazal. Berlin (Allegria, Ullstein Buchverlage GmbH) 2008 [Originalausgabe: Caesar’s Messiah. The Roman Conspiracy to Invent Jesus, Ulysses Press, 2005]

Die sehr überraschenden Ergebnisse von Atwill fasse ich hier nicht zusammen (das würde die enorme Überraschung zerstören, die die faszinierende Lektüre seiner Arbeit beim Leser bewirkt). Ich will nur zum Begriff einer Verweiblichung eine Anmerkung machen. Meines Erachtens geht Friedrich Nietzsche fehl mit seiner Aussage, der Islam habe Männer zur Voraussetzung. Das egalitär-plebejische Moment im Islam ist eindeutig stärker als irgendeine Maskulinität dort. Und was das Christentum betrifft: Der viel mächtigere, viel erflußreichere Impuls (als irgendeine Verweiblichung) war es, den Krieger zugunsten des Priesters zu entwerten. Diese Entwertung aber geschah bereits im AT. Ein Gott, der anstelle der Krieger Krieg führt, ist singulär. Dergleichen gibt es nie und nirgendwo bei irgendeinem Kriegsgott in irgendeiner Kultur. Mehr zu sagen, wäre strafrechtlich problematisch...

~ CodexThelema 20:55, 27. Launing (April) 2018 (CEST)

Nein. Eben die heidnischen Germanen waren in der Spätantike ja die militärischen Sieger über das zu jenem Zeitpunkt schon großteils christliche römische Reich. Die Christianisierung war also zunächst – wie auch zuvor schon im römischen Reich – eben überhaupt kein militärischer Vorgang. Man muss also klar sagen: Ein großer Teil der damaligen siegreichen Germanen und namentlich ihrer Führer waren entweder zu naivdumm oder - nach Nietzsche - genug "krank" dazu. Im übrigen war das besiegte Rom ihr Gott - nicht umgekehrt. Übrigens so wie die Weißen heute die im 18./19. Jhdt. restlos abgeschlagenen und unterworfenen Primitivrassen heute anbeten oder sich widerspruchslos sagen lassen, diese anzubeten (wobei die Germanen aber in Rom/Italien ja immerhin noch die unübersehbaren und wohl auch noch einschüchternd-eindrucksvoll aktuell wirkenden Zeugnisse einer organisatorisch-architektonischen Hochzivilisation vor sich hatten).
Das muss man klar sagen: Erst SPÄTER – nachdem bereits ein nicht unbedeutender Teil der Germanen nichtmilitärisch sich hatte christianisieren lassen – wurde dann der Schnelligkeit halber auch Truppengewalt eingesetzt. aber selbst da nicht immer, siehe Skandinavien u.a. --Thore 23:02, 27. Launing (April) 2018 (CEST)