Diskussion:Ironie der Geschichte

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Aller Anfang ist schwer

Dieser überaus vielversprechende Artikel besteht gegenwärtig aus diesem einen Satz:

»Als Ironie der Geschichte bezeichnet man geschichtliche Vorgänge, Ereignisse und Wandlungen, die sich unter historischen Umständen vollzogen, bzw. durch diese hervorvorgerufen wurden, die aber das genaue Gegenteil bezweckten.«

Umstände werden als Personen tätig und bezwecken etwas. Das kann so eigentlich nicht stehen bleiben. Ich will da aber jetzt gar nicht eingreifen, bevor nicht wichtige systematische Fragen abgegrenzt worden sind: Der »Pazifist« und »Umweltschützer« Joschka Fischer zieht in den Krieg: 1999, Bombardierung Serbiens durch die NATO und Vergiftung des serbischen Territoriums durch Uranmunition (»depleated uranium«, Todesstaub).

Ist das nun Ironie?? Solche »Kollateralschäden« und so ein Verhalten sprengt eigentlich alles, was der Begriff »Ironie« — der ja doch weit genug sein müßte für die ganze Absurdität der Existenz — gerade noch abzudecken vermag. Das ist alles zwischen Irrsinn, Zynismus, Verrat, Lüge, Opportunismus und Feigheit — und es sprengt eben den Begriffsrahmen von »Ironie«.

Eine Französische Revolution zaubert (als ihren Revolutionsgeneral) einen frischen »Kaiser« aus dem Zauberhut. Das ist Ironie, ja (aber es ist eben auch Massenmord, Angriffskrieg, bluttriefende Umwälzung, usw.). Der Artikel wird wirklich spannend zu lesen sein, sobald jemand loslegt, ihn zu schreiben. Ich heute nicht...

~ CodexThelema 14:26, 21. Wonnemond (Mai) 2015 (CEST)