Diskussion:Katholische Kirche – aktuell

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Der Skandal der Skandale

Wir haben im Lexikon noch den Artikel »Katholische Kirche – Geldgeschäfte«, der eine Einpflegung von besonders verstörenden Tagesmeldungen erlaubt (ohne übermäßigen Arbeitsaufwand am Artikel selber zu erzeugen). Aber ich frage mich, wie man beispielsweise einen solchen Artikel wie den folgenden hier auswerten kann:

Daniel Deckers: Fatale Bilanzen, FAZ, 15. Februar 2018; mit den Meldungen: »Eichstätt, Freiburg, Hamburg – es häufen sich Finanzskandale in der katholischen Kirche. Dass die als hochprofessionell geltenden Finanzabteilungen immer unwissend sind, ist kaum zu glauben. [...] Als Opfer fühlt sich seit neuestem auch das Bistum Eichstätt. Dort fehlen nicht rund dreißig Millionen wie in Limburg, sondern annähernd fünfzig. Ein (inzwischen verhafteter) stellvertretender Finanzdirektor hat diesen Betrag in Gestalt unbesicherter Immobiliendarlehen in Texas und Florida verzockt. [...] Wer im Erzbistum Freiburg Täter ist und wer Opfer, muss sich weisen. Einstweilen sind 160 Millionen Euro zurückgestellt, um die Ansprüche der Deutschen Rentenversicherung zu begleichen. Die wurde – so die Selbstbezichtigung – fast zwanzig Jahre lang um Sozialabgaben für geringfügig Beschäftigte in den Kirchengemeinden betrogen. Dass das ohne das Wissen und Wollen der als hochprofessionell geltenden Finanzabteilung geschehen sein kann, ist kaum zu glauben. [...] Doch lernen ist das eine, die richtigen Schlüsse aus dem Gelernten zu ziehen das andere. Vor wenigen Monaten hat Erzbischof Stefan Heße in Hamburg das gigantische Ausmaß an bilanzieller Verschuldung realisiert, das ihm seine beiden Vorgänger hinterlassen haben: achtzig Millionen Euro. Als Erstes will er sich von bis zu acht Schulen trennen – ausgerechnet.«

Also nochmals knapp gesagt:

  • Limburg: minus 30 Millionen €
  • Eichstätt: minus 50 Millionen €
  • Freiburg: minus 160 Millionen €
  • Hamburg: minus 80 Millionen €

Was sagt man dazu? Was bedeuten diese Vorgänge vor dem Hintergrund des Pontifikats des jesuitischen NWO-Papstes Franz? Vor ein paar Wochen ist ein bemerkenswertes Buch erschienen, das die Glaubenslehre der Katholischen Kirche euphorisch beschreibt: Sie sei wesentlich lebenstauglicher, wesentlich weiser, geistig wesentlich gesünder als alle bekannten und vorstellbaren Lehren, Ideologien und Weltanschauungen, die direkt oder indirekt jetzt als Konkurrenten dieses Glaubenssystems in Erscheinung treten:

  • Manfred Lütz / Arnold Angenendt: Der Skandal der Skandale. Die geheime Geschichte des Christentums, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 2018, ISBN 978-3-451-37915-4

Ausführliche Leseprobe:

Soweit ich sehe, kann diese Leseprobe über externe Stichwortsuche auch an anderen als den hier geöffneten Passagen gelesen werden (allerdings bekanntlich kein Copy&Paste). Das Buch von Manfred Lütz ist in einer ähnlichen Form abgefaßt, wie die berühmten Gegenpolemiken des Katholiken Gilbert Keith Chesterton (1874-1936).

Buchhändlerisch fällt das Werk in die Kategorie des populären Sachbuchs (keine Zitatnachweise). Inhaltlich handelt es sich um eine sehr selbstbewußte Darlegung der Glaubensmisere in unserem Kulturkreis, die heute vor allem von völlig minderwertigen Religionsangeboten und Ideologiebausteinen sozialistischer Herkunft bestimmt ist, die es — und das ist die Hauptthese des Autors — mit der Reife, Erfahrung, Abgeklärtheit und Lebensweisheit des katholischen Glaubenssystems in keinem Fall aufnehmen können. Im Detail sind alle Beispiele, die der Autor nennt, trefflich.

Aber weder Manfred Lütz noch Matthias Matussek oder Martin Mosebach können mich mit ihren ganz hervorragenden Werken dazu bringen, mich weltanschaulich in die Nähe eines katholischen (oder sonstwie christlichen) Glaubens zu begeben. Jedes genaue Wissen um die Fehlbarkeit, Verführbarkeit und Desorientierung des alltäglichen Menschen, bestärkt mich nur noch mehr in meinem durchdringenden Eindruck, daß die Bibel umfassend falsch ist. In jeglicher Hinsicht ist die Bibel eben nicht nur »menschlich«, sondern sie ist eindeutig orientalisch, wirr, brutal — und sie wendet sich in erster Linie an Prediger und an deren Herrschaftsbedürfnisse (und lehrt denen Herrschaftstechniken). Der finale Kollaps dieser Religion ist nahe...

~ CodexThelema 12:10, 26. Launing (April) 2018 (CEST)

Kollaps der Religionen

Deiner, vermutlich als Resümee, geäußerten Meinung will ich nicht zustimmen.

Welcher Klub - außer anderen Religionen- besteht denn schon länger als zweitausend Jahre!!?

Und wer hatte seither eine bessere Idee als permanent Geld einzusammeln für Zusagen/Versprechen die erst nach dem Tod des Spenders einzulösen sind?

Die Menschheit wächst wie verrückt (Afrika/Südamerika) und darunter finden die noch jahrhundertelang weitere sog. Gläubige (Spender). Gruß --Ariovist (Diskussion) 22:27, 29. Nebelung (November) 2019 (UTC)