Diskussion:Pest (Krankheit)

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Zitate

Die Zitate passen aber alle nicht. Das erste behandelt die Juden, das zweite die Beharrungsfähigkeit des Deutschen Volkes und das dritte die Westmächte bzw. deren Versprechungen nach dem Ersten Weltkrieg. Entsprechend passen die Zitate in die Artikel Judentum, Deutsches Volk und Atlantik-Charta. Das Wort Pest fällt in allen drei Zitaten nur anbei und bloß illustrierend. --Thore (Diskussion) 10:22, 8. Wonnemond (Mai) 2020 (UTC)

Aber gerade darum geht es ja, die Pestilenz hat auch die schildernde und vergleichende Sprache beeinflußt … und tut dies noch heute. noch heute wird zuweilen jemandem „die Pest an den Hals“ gewünscht. So nachhaltig bleibt diese Epidemie in der Menschheitserinnerung. — Hyperboreer (Diskussion) 13:40, 8. Wonnemond (Mai) 2020 (UTC)

Ja, das ist ja allgegenwärtig, daß sehr viele Worte umschreibend benutzt werden. Zitate sollen aber etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, also hier der Krankheit Pest. Sprichwörter oder stehende Redewendungen ("wie Pest und Cholera", "Pest an den Hals wünschen" etc.) sind etwas anderes und können ggf. beispielhaft ja aufgeführt sein. Allein bei dem nun noch hinzugefügten Schiller-Zitat-finden sich lauter solche sprachliche Verleiche/Umschreibungen:

Was kann ich dafür? Was kannst du dafür, wenn deine Pestilenz, deine Teuerung, deine Wasserfluten, den Gerechten mit dem Bösewicht auffressen? Wer kann der Flamme befehlen, daß sie nicht auch durch die gesegneten Saaten wüte, wenn sie das Genist der Hornissel zerstören soll?“,

was aber nicht dazu geeignet ist, es deshalb einfach unter Artikel wie Wasserflut/Sturmflut, Fressen, Flamme, Befehl, Saat, Nest zu setzen. Sprachliche Umschreibungen, Illustrationen finden in der deutschen Sprache andauernd statt. Zitate müssen aber etwas mit dem Thema zu tun haben, wie das jetzt hinzugefügte von Karl Julius Weber. Ansonsten könnten wir hier Artikel wie Gold, Geist, Grab, heilig u.v.a. mit Zitaten zukübeln, die gar nichts mit dem Thema an sich zu tun haben. --Thore (Diskussion) 15:33, 8. Wonnemond (Mai) 2020 (UTC)

Ich stimme Dir weitgehend zu, und die Zitate zeigen dies genau auf, die Jahrhunderte tiefsitzende Angst vor der Pest, die auslöschende Pestilenz als Synonym (zuweilen einhergehend mit Leid, Hungersnöte, Krieg) für die schlimmste Katastrophe der Menschheit … ich bin schon gespannt, ob unsere Kinder und Kindeskinder einst so von ihrer Corona-Erfahrungen berichten werden. — Hyperboreer (Diskussion) 17:36, 8. Wonnemond (Mai) 2020 (UTC)