Diskussion:Reichsbürgerbewegung/Archiv/2018

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Woher eigentlich dieser Bedeutung Anarchisten? Der Mörderer könnte auch ein eingeschleuster Geheimdienstsgent sein. Und die polizeilichen Aufnahmen gefälscht. Aus meiner Sicht ein etwas tendentiöser Artikel. Die ganze Reichsbürgerbewegung könnte vom Staat gegründet worden sein. In den Niederlanden wurde in den 1970ern die Kommunistische Partei vom Staat errichtet. Ich schlage eine Verschiebung auf den gängigen und in diesem Bereich neutraleren Begriff Reichsbürgerbewegung vor. Gruß, Gerhard 02:38, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)

Wenn hier einem Schreiber der Begriff Anarchie erklärt werden muss dann bin ich auf der falschen Veranstaltung. Weiter wird hier behauptet, dass die Bildquelle unseriös seim. Diese ist mit beigefügten Datum so von der Berliner Polizei herausgegeben worden. Die Fehlerhaftigkeit der Quelle und geheimdienstliche Aktionen nachzuweisen obliegt dem anklagenden Schreiber. Das wird ihm schwer fallen da in der Vergangenheit mehrfach Waffenbesitz in der Szene festgestellt wurde. Metapedia hatte die Reichsbürgerbewegung und die echten Reichsbürger unzulässig verlinkt, so dass ein neuer Begriff her musste. Ich bin für die Auflösung der Verlinkung und Benennung des vorliegenden Artikels in Reichsbürgerbewegung. Abschliessend sollte sich der anklagende Schreiber aufgrund seines kritikwürdigen Vorbringens sich davor hüten Begriffe wie tendenziös zu benutzen. Gruss ! --Sperber 06:56, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)

Wer mit solchem Fanatismus sich als Hobbyjurist betätigt, wer eine helle, unerschöpfliche Freude an Behördenbriefwechseln (und juristischen Debatten am Telefon mit Beamten) hat, der ist nun alles andere als ein »Anarchist«. Dieses ständige Berufen darauf, selber die richtige, bessere, eigentliche und unangreifbare Rechtsposition zu besitzen, affirmiert staatlich-gesetzliche Herrschaft. Was gewisse Leute infragestellen, ist diese fatal-abhängige Konstruktion der BRD-Staatsattrappe. Das tun wir ja auch, ohne deshalb zu »Anarchisten« zu mutieren.

Ich will niemanden als Querulanten beleidigen, aber wer seinen Ehrgeiz, seine Zeit und einen hohen Teil seiner Aufmerksamkeit dem Bestreben widmet, bei Behörden als unvergeßliche Nervensäge in Erinnerung zu bleiben, der kann nur querulatorisch veranlagt sein. Politisch bedeutet das alles nur, daß das BRD-Regime jetzt einen weiteren, griffigen Popanzbegriff (»die Reichsbürger«) zur Verfügung hat, mit dem es unabhängige Leute öffentlich beleidigt. Die breite Öffentlichkeit hört bloß »Reichsbürger« und sagt sich: »Ganz klar! Alles Nazis!« Dieser Unsinn (auf der Basis totaler Unkenntnis ebenjener breiten Bevölkerung) funktioniert leider.

In jedem Systemartikel z.B. über die Hamburger »Merkel-muß-weg!«-Demonstrationen steht etwas von »Warnungen« des Innensenators und ähnlicher Figuren vor »Extremisten«, »Reichsbürgern« und vor Leuten, die andere verführen, an ihren Kundgebungen teilzunehmen. Dieser Kindergarten ist unerträglich — ich bin auch für Umbenennung in »Reichsbürgerbewegung« (aber dann auch für Klartext im Artikel)...

~ CodexThelema 09:33, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)

Anarchisten sind das nicht, es sind meist gesellschaftlich hochabgeschottete Einzelgänger, die weltfremd auf Einhaltung von Gesetzen ohne jeden Machthintergund pochen. ›Reichsbürgerbewegung‹ ist der gängige Begriff und auch der geeignetere. Wobei "Bewegung" etwas dick aufgetragen klingt angesichts der vielleicht im Hunderterbereich sich abspielenden Ein-Mann-Grotesken ohne jeden Breitenrückhalt in wenigsten gewissen Teilen der Bevölkerung (m.E. eines der Merkmale einer Bewegung). ›Reichsbürger-Phänomen‹ oder ähnlich, klänge da treffender. --Thore 13:11, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)
Ja Bewegung ist hochgegriffen, aber der eingeführte Begriff. Selbstverständlich haben diese Leute, das Interesse das bestehende Staatswesen zu untergraben und sind damit eindeutig Anarchisten. Quellenangaben sind erbracht. Die Verlinkung kann nun aufgehoben und der Artikel umbenannt werden. --Sperber 13:24, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)--Sperber 13:24, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)

@ Thore: Du sprichst von »vielleicht im Hunderterbereich sich abspielenden Ein-Mann-Grotesken ohne jeden Breitenrückhalt«. So hat sich der Staatsschutz das auch lange vorgestellt. Viele Jahre lang. In Wahrheit dreht es sich allein Bayern um 3.500 Leute, die sich selbst geoutet haben gegenüber Behörden (mit langwierigen Gebühren- und Dokumenten-Quengeleien):

Darin die Feststellung:

»In Bayern gibt es immer mehr sogenannte „Reichsbürger“. Der Bewegung werden mittlerweile rund 3.500 Menschen zugeordnet, wie das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Darüber hinaus würden aktuell 1.200 Verdachtsfälle geprüft. Zum Vergleich: Ende 2016 konnte der Verfassungsschutz rund 1700 Menschen der Bewegung eindeutig zuordnen.«

Der Breitenrückhalt besteht darin, daß — aus einem Bündel von systemnegierenden Aussagen — jede Einzelaussage eine eigene, erhebliche Verbreitung findet. In wessen Auftrag handelt Merkel? Daß sie nicht im Wählerauftrag handelt, steht fest. Bin ich jetzt ein »Reichsbürger«, wenn ich das sage? Oder umgekehrt bedacht: Wie schütze ich mich selber davor, als »Reichsbürger« belangt zu werden, wenn ich bloß mal gesagt habe, daß die Bezahlung der Besatzungskosten (der gegenwärtigen »befreundeten« Militärstützpunkte auf BRD-Territorium) durch BRD-Steuerzahler, ein klares Zeichen nicht-vorhandener staatlicher Souveränität ist?

»Bewegung« ist alles, wo mehr als drei Leute dissident, aber gemeinsam, agieren. Ein schwunghafter Handel mit Phantasiedokumenten (und die Fähigkeit, Informationen darüber auszutauschen, wie man Behördenvertreter dazu bringt, ein selbstverfaßtes Schreiben tatsächlich zu beglaubigen, es zu siegeln, es kopiert in Akten aufzunehmen usw.) zeigt klaren Bewegungscharakter der Erscheinung...

~ CodexThelema 14:18, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)

Ich meinte mit „im Hunderterbereich“ mal grob geschätzt diejenigen, die das wirklich betreiben. Die Aussage „Der Bewegung werden mittlerweile rund 3.500 Menschen zugeordnet“ stützt sich ja offenbar allein auf Behauptungen des VS. Wer wird da mit welchen Kriterien zugeordnet? Ob die Behauptungen des VS zutreffen oder hier nur ein medialer Popanz gezimmert wird, weiß ich nicht, halte aber beides für möglich. Anders gesagt: Der Begriff "Bewegung" scheint mir dann gerechtfertigt, wenn von deren Wirken auch irgendetwas direkt zu vernehmen ist (also nicht nur in den Systemmedien). Pegida z.B. kann man nach diesem Maßstab wenigstens im Bereich Sachsen als Bewegung bezeichnen, weil wahrnehmbar. So würden zumindest nicht wenige Sachen auch von Pegida gehört haben, wenn die Systemmedien das bis heute komplett totgeschwiegen hätten, bei den Reichsbürgern wäre das nicht der Fall. D.h. bei den einen sahen sich die Systemmedien genötigt, darüber etwas zu bringen, bei den anderen wohl kaum, bringen aber dennoch. --Thore 17:57, 21. Lenzing (März) 2018 (CET)

Reichsbürgerbewegung

Der Sinn des Artikels wurde vom in "Ausschreitungen der Reichsbürger" ändernden Gerhard nicht verstanden. Es geht darum, dass damalige echte deutsche Reichsbürger, also Millionen, nicht mit der BRD-Subkultur der Reichsbürgerbewegung gleichgestzt werden. Eine bloße Darstellung von Kriminalität ist nicht zutreffend. Sondern nur ein Ausschnitt dessen. - Gerhards holländische Erfahrungen helfen in der Beurteilung deutscher Problematiken oft nicht weiter, da es in Holland zwar eine Reihe von Patrioten aber nur eine Handvoll Nationalisten gibt. - Ich fordere auf, den von der deutschen Schreibschaft mehrheitlich artikulierten Willen, der Umbenennung in "Reichsbürgerbewegung" nicht weiter zu brechen sondern zu entsprechen ! --Sperber 06:16, 24. Lenzing (März) 2018 (CET)--Sperber 06:16, 24. Lenzing (März) 2018 (CET)

Stimme zu. Eine Verschiebung des Artikels zu »Ausschreitungen der Reichsbürger« entspricht nicht der Diskussion...
~ CodexThelema 07:56, 24. Lenzing (März) 2018 (CET)

Beamtenrecht

Focus meldet Folgendes:

»Wegen der Nähe zu „Reichsbürgern“ hat die Landesanwaltschaft Bayern die Erste Bürgermeisterin der schwäbischen Gemeinde Bolsterlang vorläufig vom Dienst suspendiert. [...] Außerdem wurde gegen Bürgermeisterin Monika Zeller eine Disziplinarklage erhoben. Ziel sei es dem Bericht zufolge, die parteilose Bürgermeisterin aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen.«
Quelle: „Reichsbürger“-Verdacht. Erste Bürgermeisterin in schwäbischer Gemeinde vorläufig vom Dienst suspendiert, Focus, 19. Juni 2018

Was hat sie Verbecherisches getan? Nun:

»Konkret wird der Bürgermeisterin vorgeworfen bei einem Antrag auf Feststellung der deutschen Staatsbürgerschaft für die Reichsbürgerbewegung typische Angaben gemacht zu haben. Sie habe als Wohnsitzstaat „Bayern (Deutschland als Ganzes)“ angegeben und sich im Hinblick auf ihre deutsche Staatsbürgerschaft auf einen vorkonstitutionellen Stand des Staatsangehörigkeitsrechts vor 1913 berufen. Zeller habe außerdem angegeben, neben der deutschen auch die Staatsangehörigkeit des Königreich Bayerns zu besitzen. Zudem habe die Bürgermeisterin im Frühjahr 2016 einem Redner aus Kreisen der Reichsbürgerbewegung einen Gemeinderaum für einen Vortrag überlassen und auch selbst an der Veranstaltung teilgenommen.«

Die Systemschleimer müssen eine panische Angst haben vor Leuten, die Vorträge zulassen und sogar selber an Veranstaltungen teilnehmen. Und vor Leuten, die bestimmte „Angaben“ machen. Da wird schnell mal der Beamtenstatus eliminiert...

~ CodexThelema 19:52, 19. Brachet (Juni) 2018 (CEST)

Interview mit Ex-Mitglied der K. Reichsregierung

https://erdmann-forschung.de/forschung/brd-verfassungswirklichkeit-und-reichsregierung/ Gruß Ariovist