Diskussion:Ruyter, Michiel de

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Auszug aus ... ?

„In einem gähnenden Nichts hatte der Krieg geendet. Die beiden Konfessionen hatten sich sinnlos zerfleischt. Als grinsender Sieger ging Frankreich aus dem europäischen Wirrwarr hervor. Deutschland war ausgeblutet, indes sein westlicher Nachbar zur Sonnenkönigschaft Ludwigs XIV. hochstieg. Es ist der diesgemäße Ausklang der blutigen Zeit, in der Deutschland sein bestes Gut für nichtige Streitereien geopfert hatte, daß Ludwig XIV. nun immer brutaler auch das wehrlose Reich heimsucht - und das entnervte, kraftlose, müde sich nicht mehr zu wehren vermag. Sinnlosigkeit, leere, grausige Sinnlosigkeit ist über Deutschland ausgegossen, Deutschland ist starr und tot. Da hat sich, während das Reich nur duldete, gegen die welsche Gewalt ein Staat erhoben, der erstmals dem Reich selber angehört hatte. Wie vormals gegen Philipp II., so erheben sich nun die Niederlande gegen die Gewalttätigkeiten Ludwigs XIV., und Admiral de Ruyter ist der Held, der in sagenhaft kühnen Schlachten den französischen Flotten begegnet. Wie Gustav Adolf gehört auch er nicht unmittelbar dem germanischen Kernvolk an. Und doch hat die Leistung des Blutsverwandtenführers auch dem Reiche genützt; denn jeder Schlag gegen Ludwig hemmte den Marsch an den Rhein.“

Rudolfsson 22:57, 28. Launing (April) 2015 (CEST)