Dornröschen

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Dornröschens Wiedergeburt:
Gemälde von Hermann Wislicenus

Dornröschen ist ein deutsches Märchen, das 1812 bereits in der ersten Auflage der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm an 50. Stelle erschienen ist. Der Vorläufer dieses Märchens ist vermutlich die germanische Sage der Sigrdrifa, die sich im deutschen Volk erhalten hatte.

Der Name des Märchens steht für die schöne Königstochter Dornröschen, die, von einer Spindel gestochen, mit dem ganzen Hofstaat ihres Vaters in einen 100jährigen Schlaf verfällt, bis nach dieser Zeit ein Prinz die Dornenhecke, die um das Schloß gewachsen ist, durchdringt und alles aus dem Schlafe weckt und Dornröschen selbst heiratet.


Das Märchen:[1]
(Zum vergrößern anklicken)

Deutsche Märchen - Dornröschen 01.jpg
Deutsche Märchen - Dornröschen 02.jpg


Die Gebrüder Diehl produzierten nach dem Märchen einen Puppentrickfilm:
(kurzer Ausschnitt)

Weitere europäische Versionen

Die französische Version „La Belle au Bois dormant“ von Charles Perrault, sowie die neapolitanische (in Giambattista Basiles „Pentamerone“) erzählen weiter, wie die Mutter des Prinzen das von diesem geheimgehaltene Liebesverhältnis entdeckt und die Geliebte ihres Sohnes sowie deren Kinder vergebens umzubringen versucht.

Siehe auch

Literatur

  • F. M. Hauswald: „Dornröschen der älteste deutsche Volksmythus - ein Beitrag zur Sagenforschung“ (PDF-Datei)
  • Reinhold Spiller: „Zur Geschichte des Märchens vom Dornröschen“ (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!

Verweise

Fußnoten

  1. In: „Deutsche Märchen“, Cigaretten-Bilderdienst Hamburg, 1939