Dräxler, Karl Ferdinand
Karl Ferdinand Dräxler (auch Carl; * 17. Juni 1806 in Lemberg; † 31. Dezember 1874 in Darmstadt), vorwiegend unter dem Namen Dräxler-Manfred bekannt geworden, war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Dramaturg.
Dräxler wurde als Sohn eines Staatsbeamten der österreichischen Monarchie geboren. Er studierte in Prag, Wien und Leipzig zuerst Rechtswissenschaften, dann Philologie und gab 1826 und 1829 in Prag zwei Bändchen „Romanzen, Lieder und Sonette“ heraus. Von 1829 bis 1837 lebte er als Journalist in Wien, dann in verschiedenen anderen Städten Deutschlands, war von 1845–52 Redakteur der „Darmstädter Zeitung“ und wurde 1853 Dramaturg des Darmstädter Hoftheaters.
Schriften (Auswahl)
- Gedichte. Frankfurt 1838
- Geschichten aus und nach dem Leben, 1853 (PDF-Datei)
- Freud und Leid. Hannover 1858
- Momente. Frankfurt 1866
- Sonnenberg. Kunden und Sagen (Romanzyklus). Siegen 1845
Verweise
- Carl Ferdinand Dräxler-Manfred — Liebesgedichte
- Brümmer, Franz: Dräxler, Karl, in: Allgemeine Deutsche Biographie 48 (1904), S. 75-77