Droben im Oberland
Droben im Oberland ist ein deutsches Volks- und Jägerlied aus Schwaben. Der Verfasser sowohl des Textes als auch der Melodie ist unbekannt. Es ist noch in verschiedenen anderen Varianten verbreitet.
Text
- Droben im Oberland
- ei da ist es wunderfein
- Da ist die Jägerei
- da ist das Schießen frei
- da möcht ich Oberjäger sein,
- schießen, das ist meine Freud
- Schiaß mir an Gamsbock z'samm
- Fallt er oder fallt er net?
- Fallt er net, so bleibt er stehn,
- Zu meinem Madel muaß i gehn,
- Zu meinem Madel muß i gehn,
- Alle Woch sechs- siebenmal.
- Gestern ist Sonntag gwe,
- Ei, da war sie wieder da.
- Sie hat ein Hütlein auf
- Mit einer wunderschönen Feder drauf
- Sie sah so reizend, reizend aus
- Und sie ging mit mir nach Haus.
- (auch: Gestern ist Sonntag gwest
- hei, da war ich wieder da
- Hoch über Berg und Tal
- ist mir kein Weg zu schmal
- zu meinem Schätzel muß i gehn
- alle Wochs sechs- siebenmal)
- Kommt eine schöne Jungfrau daher
- ei die ist so wundernett
- Sie hat ein Hütlein auf, eine schöne weiße Feder drauf
- sie sah so reizend, reizend aus
- und ich ging mit ihr nach Haus
- An ihrer Haustür angekommen
- ei da sagte sie zu mir
- Du hast mich heimgebracht
- nun gib mir unverzagt
- auf meinen rosenroten Mund
- einen zuckersüßen Kuß
- Lauter junge, hübsche Leut sein's mir
- lauter hübsche, junge Leut!
- Wenn die hübschen, jungen Leut net wärn
- wer sollt das viele Geld verzehrn?
- Lauter junge, hübsche Leut sein's mir
- lauter hübsche, junge Leut!
Publikation
Das Lied wurde u. a. veröffentlicht in:
Zupfgeigenhansl (1908) • Deutsches Lautenlied (1914) • Weltkriegs-Liedersammlung (1926) • Lieb Vaterland (ca. 1935) • Deutsches Jägerliederbuch (1951) • Liederbuch der Fallschirmjäger (1983)